Achtung! Im Harz gab es in einem Unternehmen einen Schwefelsäure-Unfall!
Dabei sind zwischen 30 und 50 Liter der ätzenden Chemikalie in die Ilse gelangt. Was genau im Harz vorgefallen ist und welche Auswirkungen die Säure im Fluss hat, liest du hier.
Harz: Großes Fischsterben in der Ilse
Man muss kein Chemiker zu sein um zu ahnen, dass Schwefelsäure im Fluss keine guten Auswirkungen haben kann… Bei einer Havarie am Mittwoch (13. Juli) in einer Firma in Ilsenburg (Harz) sind mehrere Liter Schwefelsäure über die Kanalisation in den Fluss gelangt.
Was natürlich verheerende Auswirkungen hatte. In dem Flussstück zwischen Ilsenburg und Veckenstedt sind sämtliche Fische der Säure zum Opfer gefallen. Schätzungen zufolge wurden mehrere Hundert toter Forellen, Rotfedern und Bachneuaugen aus der Ilse abgefischt werden. Doch das war noch nicht alles. Das Umweltamt des Landkreises gehe davon aus, dass auch alle wirbellosen Tiere wie Kocherfliegen-Larven oder Eintagsfliegen-Larven durch die Säure den Tod fanden.
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Die Polizei ermittelt zur Ursache des Schwefelsäure-Unfalls im Harz. Wasserproben wurden entnommen. Die Säure wurde zwar bereits verdünnt und neutralisiert, doch vorsorglich solltest du zwischen Veckenstedt und Ilsenburg bis Sonntag nicht im Fluss baden! (vs mit dpa)