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Harz: Frau will mit Hunden auf den Brocken – was sie dann erlebt, geht ans Herz

Im Harz können sich Hunde oftmals richtig austoben. Obwohl der Harz hundefreundlich ist, hatte eine Besucherin trotzdem Bedenken. Am Ende passierte das.

Harz
Bei Schnee mit den Hunden in den Harz. Eine Freude für Mensch und Tier. Foto: privat

Nicht nur für Menschen ist der Harz einen Ausflug wert. Auch Hunde genießen den Nationalpark gerne mit ihren Herrchen.

Was dieser Frau mit ihren Vierbeinern im Harz erlebt hat, erwärmt das Herz.

Harz: Nicht selbstverständlich

Die Brockenbahn ist ein beliebter Weg um zum Brocken oder in den Harz zu kommen. Am Dienstag (12. Dezember) war eine Frau mit der Brockenbahn unterwegs, als ihr und ihren Hunden der Tag „versüßt“ wurde, wie sie auf Facebook in einer Harz-Gruppe mitteilte. Erst hatte sie Bedenken, bis Folgendes geschah.

Harz
Bei Schnee mit den Hunden in den Harz. Eine Freude für Mensch und Tier. Foto: privat

Ob Hunde in der Brockenbahn gerne gesehene Gäste sind, war nicht klar. „Wir hatten uns im Vorfeld so ein Kopf gemacht“, schreibt sie ihn dem Post. Am Ende kam es anders, als sie erwartet hatte: „Heute möchte ich mich mal bedanken bei den netten Schaffnern in der Brockenbahn, Hunde wurden sogar gestreichelt und brauchten keinen Maulkorb, obwohl viel los war. Vielen lieben Dank dafür! Sie haben unseren Tag versüßt“. So konnte der Harz-Ausflug richtig losgehen. Auch andere haben eine solche Erfahrung mit der Brockenbahn gemacht.

Reisen mit Hunde in der Brockenbahn funktioniert

Eine ähnliche Geschichte teilt ein anderer Nutzer in den Kommentaren: „Meine Geschichte dazu – einige Jahre her: Im Bahnhof Schierke mit meinem Berner-Rüden und ich hab natürlich nicht an den Maulkorb gedacht. ‚Ist der so lieb, wie er aussieht?‘, fragt die Schaffnerin. ‚Noch lieber‘ war meine Antwort. An der Theke war ein Strich, darüber mit darunter ohne Maulkorb. ‚Kann er Platz?‘ – ‚Klar‘. Dann die Schaffnerin: ‚Eindeutig unterm Strich‘. Alle glücklich (wie Ihr heute)“.

Eine andere Userin kommentiert: „Kann ich nur bestätigen, wir haben uns Ende November auch voll den Kopf gemacht. Familienausflug mit drei Hunden. Im Zug waren auf dem Rückweg bis auf den letzten Platz alle voll. Alle Mitfahrende und Schaffner sind die ganze Fahrt über die Hunde gestiegen, keiner hat gemeckert oder sich beschwert. Mega toll! Und Sie lagen mitten im Weg, da alles voll war! Auch ich sage Dankeschön!“ Hunde und der Harz – das passt einfach.

Nationalpark für Hunde (meistens) gut geeignet

Aufgrund des Wetters wurde der Ausflug etwas verkürzt: „Hunde dürfen nicht mit ins Restaurant […], das war nirgends zu lesen. Da es dort oben sehr kalt und windig ist, hätten wir gerne eine Pause dort gemacht, somit war der Aufenthalt eher kurz gehalten und wir sind frühzeitig wieder zurück mit dem Zug ins Tal gefahren“, erklärt die Wanderin gegenüber News38. Gekostet habe der Ausflug trotzdem einiges aufgrund der Zugtickets. Hunde zahlen nämlich auch: „16 Euro pro Hund und es gibt nicht viel Platz für sie. […] Die Kosten von circa 150 Euro für zwei Personen und zwei Hunde waren doch heftig“. Sie empfiehlt den Harz trotzdem für Abenteuer mit den Vierbeinern.

„Im Harz kannst du überall prima wandern, es gibt viele Wanderwege. In Clausthal gibt’s einen 5000 Quadratmeter großen Freilauf im Wald, der eingezäunt ist. Super Sache! Wir waren neulich das erste Mal dort und kommen sicher wieder! Außerdem gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten, auch mit zwei Hunden kein Thema“.


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Der Harz und seine Brockenbahn scheinen sich für Ausflüge mit dem Hund ein mehr als geeigneter Ort zu sein.