Die nicht aufhörenden Regenfälle in den vergangenen Tagen haben im Harz Spuren hinterlassen. Und die sind richtig gefährlich!
Vor allem Mountainbiker müssen höllisch aufpassen, wie der Nationalpark Harz mitteilte. Aber sie sind nicht allein, sollte sich die Wetter-Lage wie angekündigt ändern.
Harz: Achtung, Wege ausgespült!
Der Regen war für manche Wege im Harz einfach zu heftig. Er hat sie ausgespült, teils sehr tief. Betroffen sind auf jeden Fall die Reviere Schierke und Hohne. Und da unter anderem Ackerweg, Glashüttenweg, Sandbrinkweg und der Obere Königsberger Weg, außerdem die Winterberg-Loipe.
Mitarbeiter der Nationalpark-Verwaltung versuchen, die Schäden zu beseitigen, indem sie ausgespülten Stellen auffüllen. Erfahrungsgemäß dauert das aber eine längere Zeit, zumal die Schäden sehr umfangreich sind – „das ganze Ausmaß kann derzeit noch nicht eingeschätzt werden“, hieß es am Freitag (5. Januar) vom Nationalpark Harz. Möglicherweise seien auch Wege in anderen Nationalpark-Revieren betroffen: „Es ist deshalb derzeit auch nicht möglich, an allen betroffenen Weg-Abschnitten entsprechende Hinweis-Schilder anzubringen.“
Die ausgespülten Wege sind aktuell nicht gesperrt – und für Wanderer begehbar. Die Ausspülungen können aber insbesondere für Mountainbiker, die in hohem Tempo bergab unterwegs sind, extrem gefährlich sein. Sei also besonders vorsichtig! Gefährlich könnte es aber nicht nur für die Biker werden, sondern potentiell auch für die Wintersportler. Denn in den kommenden Tagen könnte es durchaus schneien im Harz. Und dann strömen die Ski-Fans wieder in Massen in den Harz. Auch sie müssen gut aufpassen!
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Der Nationalpark Harz bittet um Verständnis für die schwierige, witterungsbedingte Situation und die Einschränkungen auf den Wegen, die sich daraus für die Besucher ergeben können. Gleichzeitig betont die Verwaltung aber auch, dass das Betreten des Waldes in Deutschland immer auf eigene Gefahr geschieht. Warn-Hinweise und Infos zu gesperrten Wegen im Harz findest du übrigens immer HIER.