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Harzer Ex-Matrose will noch einmal aufs Wasser – es ist das letzte Mal, dass er in See sticht

Ein Mann aus dem Harz hat einen besonderen letzten Wunsch. Nach langer Zeit ist er endlich in Erfüllung gegangen.

© Wünschewagen Niedersachsen

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Ein letztes Mal soll es für einen Mann aus dem Harz auf die hohe See gehen. Für ihn geht mit dem Ausflug ein großer Wunsch in Erfüllung.

Nachdem das Leben des Mannes aus dem Harz nach einer schweren Diagnose auf den Kopf gestellt wurde, ist die Reise etwas ganz Besonderes für ihn. Dabei waren sie früher aus seinem Leben nicht wegzudenken.

Harz: Wünscherfüller stechen in See

Bei der Wahl seines letzten Wunsches musste der 53-jährige Paul wohl nicht lange überlegen. Früher verbrachte er als Matrose viel Zeit auf hoher See. Heute ist das fast undenkbar. Doch die ehrenamtlichen Helfer des Wünschewagen Niedersachsen haben es noch ein letztes Mal möglich gemacht.

„Einmal noch die sprichwörtliche Handbreit Wasser unterm Kiel haben. Die Kraft des Windes spüren. Das große Gefühl der Freiheit“, das war Pauls Wunsch, schreibt das Team vom Wünschewagen Niedersachsen auf Facebook. Segeln hat in seinem Leben einen besonderen Platz. Nach einer Krebserkrankung musste er allerdings darauf verzichten, berichten sie weiter. Jetzt ist er aber ein letztes Mal in See gestochen.

Pauls letzter Wunsch wird wahr

Mit an seiner Seite waren Ex-Frau Carmen, Bezugspfleger Lars vom Harzer Pflegeteam und die zwei ehrenamtlichen Wunscherfüller Alina und Florian. Die Gruppe segelt auf der Müritz. „Dort warten die Sonne, das Segelboot und Skipper Thomas“, schreibt das Team des Wünschewagen. Paul ist an Bord sofort Feuer und Flamme und lässt es sich nicht nehmen, selbst Hand ans Steuer zu legen. Nach einiger Zeit wird es allerdings zu anstrengend.


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Nach einer Weile muss er den Job abgeben. „Zu unangenehm pfeift der starke Wind um sein Tracheostoma, das immer wieder Luft ansaugt“. Bei Wunscherfüller Florian ist er aber in guten Händen. Paul kann sich in der Zwischenzeit entspannen und die Aussicht genießen, berichtet der Wünschewagen weiter. Erst nach zweieinhalb Stunden geht es zurück an Land. Dort lädt Paul seine Begleiter prompt zum Essen ein. „Besteht darauf – auch, wenn er selber nichts mehr essen kann. Auch das ist Freiheit. Und Dankbarkeit“, schreiben die Wünscherfüller über die Eindrücke ihres Tages mit Paul.

Damit der ASB-Wünschewagen noch viele weitere Wünsche erfüllen kann, ist das Projekt auf Spenden angewiesen. Du willst dabei helfen? HIER findest du weitere Infos.