Schon vor einiger Zeit haben Experten vor einer Krankheit gewarnt, die besonders Tieren gefährlich werden könnte. Für Menschen ist sie zwar nicht gefährlich, sollte sie sich weiter ausbreiten, könnten die Folgen jedoch fatal sein.

Auch der Harz meldet jetzt die ersten Fälle der Krankheit.

Harz: Krankheit breitet sich aus

Schon vor wenigen Wochen haben Experten vor der Blauzungenkrankheit gewarnt. Für Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich. Für Tiere kann sie allerdings tödlich sein. Das Virus wird bei Wiederkäuern über Mücken übertragen.

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Kranke Tiere haben viel weniger Hunger und Durst, außerdem haben sie Fieber. Auch Nasenausfluss und eine Ödem- und Krustenbildung, insbesondere am Kopf, sind Symptome der Krankheit. Derzeit breitet sich laut Friedrich-Loeffler-Institut die Blauzungenkrankheit des Serotyps 3 aus. Nach Angaben des Harzes sind bislang fast 1.500 Ausbrüche in Deutschland gemeldet worden. Die Behörden raten dazu, Tiere impfen zu lassen. Das Lanuv sprach im Juli noch von 500 Ausbrüchen bundesweit.

Harz: Erste Fälle gemeldet

Auch im Landkreis Harz ist die für Tiere gefährliche Blauzungenkrankheit erstmals bei Rindern ausgebrochen. Wie der zuständige Amtstierarzt sagte, sei es der erste Nachweis der Tierseuche in Sachsen-Anhalt. Mit dem Nachweis verliere das gesamte Bundesland den Status „seuchenfrei“.

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Betroffen ist den Angaben zufolge ein Rinderhof bei Wernigerode. Der Landkreis rechnet mit weiteren Ausbrüchen. Schon seit Anfang Juli ist von immer mehr Bundesländern von einer explosionsartigen Ausbreitung der Krankheit die Rede. Neben Sachsen-Anhalt wurde die Tierseuche bereits in NRW, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bremen festgestellt.