Es gleicht einer regelrechten Plage, die einige Menschen im Harz überrollt.
Denn derzeit machen sich die Wildschweine ziemlich breit und richten viel Unheil an. Jetzt haben die Verwüstungen ein Ausmaß angenommen, welches die Städte und Gemeinden zum Handeln zwingt. Denn nicht nur die Lebenden fühlen sich von den Tieren gestört.
Harz: Wildschweine treiben auf Friedhof ihr Unwesen
In Osterode am Harz reicht es den Bürgern. Denn immer wieder finden sie an Wegrändern und in Wohnsiedlungen sehr verdächtige Spuren. Es scheint, als würden sich Wildschweine hier besonders wohl fühlen. Und sie noch mehr geworden sind. Doch damit soll jetzt Schluss sein.
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„Die von den Schwarzkitteln angerichteten Schäden sind groß“, sagte die Stadt Osterode dem „Harz Kurier“. Doch nicht nur Grün-Anlagen seien verwüstet worden. Auch hätten die Tiere Gräber durchwühlt. Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung hätten beobachtet, dass die Tiere immer wieder auf dem Friedhof unterwegs seien. Es gebe wohl noch eine Lücke ohne Zaun oder Tor. Diese solle aber schnell geschlossen werden.
Harz: Stadt nimmt die Sache in die Hand
Doch die Stadtverwaltung will den Tieren nicht nur den Zugang zum Friedhof erschweren. Es gebe noch andere Möglichkeiten, um die Wildschweine zu vertreiben. Ein so genannter Duftzaun, der sich wohl andernorts als sehr wirksam erwiesen habe, soll künftig an neuralgischen Stellen eingesetzt werden, schreibt der Harz Kurier„.
Für die Bevölkerung bestehe derzeit keine Gefahr. Auch nicht für die Besucher des Friedhofs in Osterode. Es könne zwar nachts zu Begegnungen mit den Tieren kommen, „aber im Regelfall laufen die Tiere vor Menschen davon, sofern man nicht deren Frischlinge angreift oder sie sich bedroht fühlen“, heißt es von der Stadtverwaltung.
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Wie es dazu kommt, dass sich die Tiere mehr und mehr in den Ortschaften aufhalten, erfährst du beim „Harz Kurier“.