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Harz: Lebensgefahr im Wald! Es gibt schon mehrere Opfer – „Lauert überall“

Der Herbst bringt Regen und viel Feuchtigkeit in den Harz. Besonders eine Gefahr gedeiht in dieser Zeit, auf die Besucher achten müssen.

Harz
© IMAGO/Krauthöfer

Die schönsten Wanderziele und Attraktionen im Harz

Lust auf einen Trip in den Harz? Wir zeigen einige der schönsten Wanderziele und Attraktionen in Deutschlands nördlichstem Mittelgebirge.

Der Harz ist ein beliebter Ort für Touristen wie auch für Anwohner, denn das Gebirge dort bietet unberührte Wälder und atemberaubende Natur.

Doch die Wälder bergen auch große Gefahren, die meist auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind. Nun werden Warnungen ausgesprochen, denn im Harz müssen Besucher besonders Acht geben!

Harz: Große Gefahren für Pilzsammler

Beim Pilze sammeln kann man schnell an eine falsche Sorte geraten, auf dessen Verzehr schlimme gesundheitliche Probleme folgen können. Durch die Größe des Naturparks Harz finden sich hier natürlich besonders viele Pilz-Gefahren, aber auch in der Region Braunschweig haben sich schon die ersten Leute vergiftet, meldet das Klinikum Braunschweig.

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In den letzten Wochen wurden dem Klinikum vermehrt Fälle von schweren
Pilzvergiftungen gemeldet, die eine intensivmedizinische Behandlung erforderten. In den meisten Fällen verursachen die Vergiftungen schwere Magen-Darm-Beschwerden, im Ernstfall können sie aber auch zum Tod führen. Wer nach einer Pilzmahlzeit über Unwohlsein klagt, der sollte umgehend einen Arzt auffinden, warnt das Klinikum.

Harz: Organversagen durch Vergiftung

Doch was genau macht eine Pilzvergiftung so gefährlich? Häufig treten schwere Symptome erst Stunden nach einer Vergiftung auf, denn da entfalten die Giftstoffe erst ihre Wirkung. Durch die lange Zeit, in der die Giftstoffe dann bereits aktiv sind, können schwere Leberschäden auftreten. Im Extremfall kann es zu einer Lebertransplantation kommen, schreibt eine Sprecherin des Klinikums Braunschweig.

Das Toxin werde über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen und müsse schnell behandelt werden, sagt ein Experte der Deutschen Leberstiftung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Wie stark der Körper auf die Vergiftung reagiert, hänge aber vom Körpergewicht und der Größe der betroffenen Person ab.

Harz: Warnungen trotz vielen Hilfsmitteln

Aufgrund der großen Gefahr warnt die Deutsche Leberstiftung vor dem Verzehr selbst gesammelter Pilze aus dem Wald. Es gäbe zwar viele Apps auf dem Markt, mit welcher man vermeintlich eine Vergiftung im Vorfeld vorbeugen kann, jedoch könne man sich nicht immer darauf verlassen. „Pilze sollte man im Supermarkt kaufen“, sagt ein Sprecher.


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Wer sich nicht vom Pilzesammeln abbringen lassen möchte, der soll dies nur in Begleitung von Pilzexperten tun. Besonders auf den „Knollenblätterpilz“ soll geachtet werden, denn die feuchten Bodenbedingungen fördern dessen Wachstum, wodurch er immer häufiger zu finden ist. Laut der Deutschen Leberstiftung lauert er überall und ist verantwortlich für das Leberversagen.

Wer gerne mehr über die Pilzberatung im Harz wissen möchte, klickt HIER.