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Harz: Seltener Fund! „Mini-Drachen“ entdeckt – „Wirklich überraschend“

Spannende Tierentdeckungen sind im Harz ja lange keine Seltenheit mehr. Doch was jetzt entdeckt wurde, lässt die Experten staunen.

Harz
© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Im Harz hat sich kürzlich etwas Erstaunliches ereignet: Eine seltene Tierart wurde in einem versteckten Weiher entdeckt.

Der Fund sorgt bei Naturschützern und Experten für große Aufregung – und zeigt, dass die Natur manchmal Überraschungen bereithält, wo man sie am wenigsten erwartet.

Harz: Sensation im Landkreis Goslar

Im Landkreis Goslar im Harz wurde ein echter Schatz der Natur gesichtet – ein Kammmolch. Dieses kleine, drachenähnliche Wesen gilt in Deutschland als gefährdet und ist in freier Wildbahn nur selten zu sehen. Dass jetzt ein Exemplar in einem Weiher im Landkreis entdeckt wurde, hat Naturschützer begeistert.

Die Entdeckung ist ein echter Erfolg für die Heinz-Sielmann-Stiftung, die das Biotop an der Nette pflegt. „Das ist ein wirklich überraschender Fund“, sagt Dr. Maude Erasmy, Zuständige für Sielmanns Biotopverbund Nette. Die Stiftung kümmert sich schon seit Jahren um diese Flächen, damit seltene Tier- und Pflanzenarten hier wieder einen Lebensraum finden. Der Fund zeigt, dass die Anstrengungen Früchte tragen: Kammmolche gelten als besonders wählerisch, was ihren Lebensraum angeht. Sie brauchen saubere, ruhige Weiher mit viel Wasserpflanzen und Hecken drumherum – genau das finden sie hier.

Der Kammmolch: Ein Molch mit Stil

Der Kammmolch ist mit bis zu 18 Zentimetern Körperlänge der Riese unter den heimischen Molchen. Doch das wirklich Besondere an ihm ist sein Aussehen. Die männlichen Kammmolche tragen zur Paarungszeit einen auffälligen Kamm auf dem Rücken, der silbrig schimmert. Dieser „Rücken-Kamm“ erinnert viele an einen Mini-Drachen, was den Molch besonders spannend macht.


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Und wie geht es für die Mini-Drachen weiter? Obwohl die Entdeckung ein Grund zur Freude ist, gibt es noch einiges zu tun, damit der Kammmolch auch langfristig im Weiher überleben kann. Ein wichtiger Punkt ist die Kontrolle des Fischbestands im Gewässer. Fische fressen nämlich Molcheier und gefährden dadurch den Nachwuchs. Die Experten der Stiftung behalten das im Auge, um dem Kammmolch eine sichere Zukunft zu bieten. (mit dpa)