Das Wetter spielt verrückt – auch im Harz. Das Winter-Intermezzo im Harz ist schon wieder vorbei.
Gleichzeitig warnen die Experten vor einer drohenden Gefahr im Oberharz. Was ist da alles los?
Harz fährt Achterbahn
Die Experten bei „Kachelmannwetter“ sprechen von einer „Achterbahnfahrt der Temperaturen“ und einem markanten Wetter-Umschwung. „Mit Winterwetter hat das wenig zu tun“, sagt auch Wetter-Experte Kai Zorn. Tatsächlich klettern die Temperaturen binnen kürzester Zeit ordentlich nach oben. Die milde Meeresluft aus Südwesteuropa macht’s möglich. Uns steht ein größerer Luftmassen-Wechsel bevor. Die Kaltluft wird vom Westen her im Eilzugstempo ausgeräumt. Das heißt aber auch: Es wird sehr windig.
Nachdem Autofahrer in den vergangenen Tagen hier und da mit glatten Straßen zu kämpfen hatten und die Rodelfans ihre ersten Abfahrten auf den Pisten im verschneiten Harz genießen konnten, verabschiedet sich der Winter erstmal wieder. Ende Gelände.
Schnee von gestern
Bei Temperaturhöchstwerten am Sonntag (23. November) von 13 bis 16 Grad erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) im Harz Tauwetter. Außerdem soll es mit Regen und stürmischem Wetter ungemütlich werden.
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Schon am Samstagabend gab der DWD eine amtliche Unwetter-Warnung raus. Die Meteorologen warnten vor orkanartigen Böen auf dem Brocken und drumherum vor Sturmböen. Auf dem Brocken könne der Wind mit bis zu 110 km/h über die Kuppe fegen, er blase mit voller Orkanstärke. Auch Brockenausflügler sollten entsprechend sehr vorsichtig sein, hieß es.
+++ Rodeln im Harz: Auf welcher Piste kann man am besten Schlittenfahren? +++
Vor dem Wetter-Umschwung zog es viele Ausflügler in den Harz. In Torfhaus waren Parkplätze voll. Bei Sankt Andreasberg reichte der Schnee zum Schlittenfahren. Wintersportler mussten sich aber noch gedulden. Die Skilifte sind im Harz noch nicht in Betrieb. (mit dpa)