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Harz: Gefahr auf dem Weihnachtsmarkt gebannt! Besucher und Stadt atmen auf

Ein beliebter Weihnachtsmarkt im Harz musste teilweise abgesperrt werden. Es herrscht „akute Lebensgefahr“.

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Ein Sturmtief im Harz wirbelte den Weihnachtsmarkt in Goslar ganz schön durcheinander. Und das leider im wahrsten Sinne des Wortes. An der Marktkirche St. Cosmas und Damian hatte sich wegen des starken Sturmes eine Wetterfahne gelockert, wie die Stadt am Freitag (6. Dezember) informierte.

Die Situation stellte eine „akute Lebensgefahr“ für die Besucher des Weihnachtsmarktes dar. Die Stadt sah sich deswegen zu einer drastischen Maßnahme gezwungen.

Harz: Weihnachtsmarkt teilweise gesperrt

Wie sich alles genau abgespielt hat, lässt sich im Nachhinein wohl nicht mehr rekonstruieren. Vielleicht hatte eine ungewöhnlich heftige Böe die Wetterfahne erfasst, sodass sie sich löste. Seit dem Donnerstag (5. Dezember) bestand jedenfalls akute Einsturzgefahr, sodass der Bereich rund um die Marktkirche abgesperrt werden musste – ebenso die Straße Hoher Weg.

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Ein erster Versuch, die Fahne mit einem Kran zu entfernen, war am Freitag leider gescheitert. Dafür war es an diesem Tag unter anderem einfach noch zu stürmisch – immerhin befand sich die Figur in über 70 Metern Höhe und wies darüber hinaus ein stolzes Gewicht auf. Einen zweiten Anlauf sollte es am Sonntag (8. Dezember) geben, an dem ein zweiter Kran für stabilere Verhältnisse sorgen sollte.

Harz: Gefahr gebannt

Am Sonntagvormittag war es dann so weit. Ein zweiter Kran aus Braunschweig rückte an. Die Wetterfahne und die sich darunter befindliche goldene Kugel konnten mittlerweile sicher entfernt werden, wie das UNESCO-Weltkulturerbe Goslar auf Facebook schreibt. Damit sei die Gefahr gebannt. Sobald die beiden Krane zurück gebaut werden sind, können auch die Straßensperren wieder aufgehoben werden.

Anschließend können auch endlich wieder die restlichen Hütten des Weihnachtsmarktes in Goslar eröffnet werden. Die Besucher müssen sich allerdings aller Voraussicht nach noch bis 16 beziehungsweise 17 Uhr gedulden, wie das UNESCO-Weltkulturerbe Goslar schreibt. Danach steht dem vorweihnachtlichen Bummel aber nichts mehr im Wege!


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Über die tagelang prekäre Situation war man in Goslar nicht unbedingt happy, aber: „Sicherheit geht vor“, betonten sowohl Goslars erster Stadtrat Dirk Becker und Marina Vetter von der Goslar Marketing GmbH. „Wir sind dankbar, dass niemand verletzt wurde und danken allen Beteiligten für die gute und lösungsorientierte Zusammenarbeit“, schrieb am Sonntag das UNESCO-Weltkulturerbe Goslar zusammenfassend. Der Marktplatz und der Weihnachtswald konnten während der gesamten Zeit geöffnet bleiben. (vs)