Wirbel um eine Wanderin im Harz!
Die 28-Jährige hatte sich im Harz verlaufen und einen Notruf abgesetzt. Wegen der Kälte musste alles schnell gehen. Es war dunkel und minus zwei Grad kalt.
Harz: Suchaktion nach Wanderin
Das Ganze spielte sich schon am Samstagabend (22. Februar) ab, berichten die Einsatzkräfte. Und zwar gegen 18 Uhr in einem Wald bei Zorge im Landkreis Göttingen. Laut Medienberichten hatte sich die 28-Jährige verirrt und zunächst die Leitstelle in Göttingen alarmiert.
Die Ortsfeuerwehr Zorge konnte die Frau erstmal nicht finden. Es war offenbar zu dunkel. Dann habe es aber über SMS Kontakt zu ihr gegeben, sagte Einsatzleiter Marvin Cuers von der Schnell-Einsatz-Gruppe des Arbeiter-Samariter-Bundes dem NDR.
„Es war keine GPS-Ortung der Frau möglich, weil ihr Handy veraltet war. Nicht jeder besitzt eben ein Smartphone“, sagte er der „Bild“. „Die Frau sollte sich bei uns per Nachricht melden, wenn sie die Warnleuchte des Autos im Dunkeln sehen konnte. Das tat sie dann auch.“
Dadurch konnte der Suchbereich deutlich eingeschränkt werden. Den Durchbruch brachte dann eine Drohne mit einer Wärmebildkamera. Sie konnte die Wanderin lokalisieren. Zusätzlich machte sie auch noch mit ihrem Handylicht auf sich aufmerksam. Die Retter erreichten die leicht unterkühlte 28-Jährige letzten Endes – mitten im Wald. Und brachten sie raus. Ins Krankenhaus musste sie nicht.
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Der Einsatz war nach rund zweieinhalb Stunden beendet, sagte Cuers. Die Wanderin habe vermutlich nicht damit gerechnet, dass es so schnell dunkel wird. Sie sei bei den Minusgraden durchaus in Gefahr gewesen.