Eigentlich ist der Harz für viele bekannt als Ruhepol. Die grünen Wälder und tiefen Täler laden viele Menschen ein, komplett abzuschalten und den stressigen Alltag hinter sich zu lassen.
An zwei Tagen des Osterwochenendes allerdings, da wird dieser Ruhepol unterbrochen. Wanderer müssen sich auf weitreichende Einschränkungen einstellen.
Harz: Es wird laut am „Carfreitag“
Das Osterwochenende fällt in diesem Jahr auf den Zeitraum vom 18. bis 21. April. Zeitgleich könnten am Freitag (18. April) aber auch Autotuning-Treffen im Rahmen des „Carfreitag“ stattfinden – und das sorgt für ziemlich viel Aufruhr. Bei vorherigen Veranstaltungen der Tuning-Szene kam es laut Polizei Harz bereits zu „Verkehrsbehinderungen und sicherheitsrelevanten Situationen“. Im Fokus: Der Bereich rund um die Rappbodetalsperre und den angrenzenden Tunnel der Landesstraße 96.
Rund 400 Personen mit etwa 70 Fahrzeugen befanden sich in der Vergangenheit offenbar gleichzeitig im Tunnel, woraufhin er vorübergehend gesperrt werden musste. Solche Situationen will die Polizei in diesem Jahr unterbinden, indem sie ihre Präsenz erhöht und Verkehrskontrollen durchführt. Für unvorbereitete Harz-Wanderer könnten diese Einschränkungen ganz schön überraschend kommen – besonders bei der Suche nach einem geeigneten Parkplatz in Blankenburg. Der Parkplatz in der Lerchenbreite bleibt am Karfreitag (18. April) nämlich den ganzen Tag über gesperrt.
+++ Harz: Wanderer machen dreiste Beobachtung – „Lässt sich nicht nachvollziehen“ +++
Dringender Appell der Polizei
Neben all den Sicherheitsvorkehrungen und Kontrollen sollen die Tuning-Fans aber auch noch auf ihre Kosten kommen. Deshalb wird am Samstag (19. April) das „Oster-Tuning-Harz“ veranstaltet. Es diene laut Polizei Harz als „Kompromiss zwischen den Wünschen der Tuning-Fans nach einem Treffen und der Sorge um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden“.
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Das Polizeirevier selbst wird mit Ansprechpartnern vor Ort sein. Mit einem Polizei-Showcar will es sogar an der Ausfahrt zum Rappbodetunnel teilnehmen! Damit das Auto-Event in vollen Zügen genossen werden kann, appelliert die Polizei an Verkehrsteilnehmer „die geltenden Verkehrsregeln zu beachten und rücksichtsvoll sowie vorausschauend zu fahren. Gegen Verstöße – insbesondere im Zusammenhang mit riskantem oder unangepasstem Fahrverhalten – wird konsequent eingeschritten“.