Tierische Matschepatsche im Harz!
Mindestens einem Autofahrer aus dem Harz stößt das Ganze übel auf. Er sei unfassbar traurig wegen all der „kleinen zermatschten Körper“.
Harz: Massensterben?
Mit großem Entsetzen habe er einmal mehr „den Anblick eines regelrechten Amphibien-Massakers auf der B27 an der Odertalsperre bei Bad Lauterberg ertragen“ müssen, schrieb der schockierte Autofahrer laut dem „Harz Kurier“ den zuständigen Behörden. Der „in jedem Frühjahr wiederkehrende Zustand“ sei nicht hinnehmbar. „Die ganze Strecke entlang der Talsperre liegen tote Amphibien.“
+++ Harz-Wanderin macht gefährliche Entdeckung – „Unbeschreiblich“ +++„
Der Kreis Göttingen bestätigt die Funde zwar, besänftigt das Ganze aber: 90 überfahrene Amphibien seien gezählt worden. „Dass so viele Tiere auf ihrem Weg über die Straße verendet sind, das nehmen wir sehr ernst“, heißt es. Emotionale Betroffenheit sei verständlich, aber von einem „Massaker“ will man nicht sprechen.
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Das interessiert den anklagenden Autofahrer auch nicht: Er beruft sich aufs Bundesnaturschutzgesetz. Darin geht es um die Vorschriften für besonders geschützte und bestimmte andere Tier- und Pflanzenarten. Mehr dazu liest du im „Harz Kurier“.