Veröffentlicht inHarz

Harz: „Hilflos und ausgekühlt“ – Familie macht traurige Entdeckung

Eine Familie findet im Harz ein völlig unterkühltes Tierkind! Die Rettung wird schnell zu einem Wettlauf gegen die Zeit.

© IMAGO / Silas Stein / Klein und Wildtierhilfe e.v Harz / Fotomontage News38

Das ist der Harz

Erfahre mehr übers höchste Mittelgebirge im Norden

Was eine Familie im Harz auf einem Acker entdeckt, lässt ihnen das Herz stehen bleiben: Mitten drin sitzt ein winziges, zitterndes Fuchskind – völlig allein, verloren.

Der kleine Rotschopf war offenbar weit von seinem Bau entfernt auf Entdeckungstour gegangen und hatte sich dabei verirrt. Während der Wind auffrischt und der Regen herunterprasselt, ist der kleine Körper schon völlig unterkühlt. Für die Familie ist klar: Sie müssen schnell handeln!

Harz: Lebensbedrohliche Situation!

Sie wärmt den Kleinen und greift sofort zum Telefon. Ihr Ziel: Die Klein- und Wildtierhilfe e.V. Harz, die sie sofort um Unterstützung bitten. Die Zeit drängt, denn laut der Wildtierhilfe kann starker Regen und nasse Kälte schnell lebensbedrohlich für das Tier werden. „Der Kleine lag dort ganz allein, weit ab vom Bau, hilflos und ausgekühlt“, schreibt sie in einem Facebook-Beitrag.

+++ Harz: Frau teilt besonderen Schnappschuss – „Oh mein Gott, ist das süß!“ +++

Doch die Retterfamilie bleibt nicht allein: Auch der zuständige Jäger wird informiert. Gemeinsam schmiedet man einen Plan, um das Überleben des kleinen Fuchses zu sichern. Ziel ist es, ihn zurück zu seinem Bau zu bringen, zu seiner Familie. Doch so einfach gestaltet sich die Sache dann doch nicht.

Das Fuchskind war völlig unterkühlt und durchnässt! Foto: Klein und Wildtierhilfe e.v Harz / Facebook

Plan B muss her

„Leider war keine Rückführung möglich, da sich das Kleine nicht wie erhofft erholte“, schreibt die Klein und Wildtierhilfe e.V. Harz. Der Kleine ist einfach zu schwach. Die Alternative: Bis es dem Kleinen besser geht, soll er in einer Station in der Nähe aufgepäppelt werden. Wenn alles gut verläuft, wird er dann im Anschluss ausgewildert.


Mehr News:


Ohne die Teamarbeit von der Familie, dem Jäger, den Pflegern in der Station und der Wildtierhilfe wäre das nicht möglich. Deshalb bedankt sich die Wildtierhilfe auch nochmal ausdrücklich für die Hilfe: „Genau das ist es, was wir so sehr schätzen: Offenheit, Kooperationsbereitschaft, Sachlichkeit – und vor allem der gemeinsame Wille, dem Tier zu helfen.“