Königslutter.
In Königslutter im Kreis Helmstedt haben Schneebälle für einen Verletzten gesorgt.
Dabei waren die in Königslutter fliegenden Schneebälle allerdings nur der Auslöser des Ganzen, berichtet die Polizei Helmstedt am Montag.
Königslutter: Mann hört mehrere „Einschläge“
Demnach hatte ein 33-Jähriger Anwohner aus der Straße Kirchberg am Freitag gehört, wie gegen 22.10 Uhr mehrere Schneebälle gegen seine Terrassentür flogen. Als er die Täter zur Rede stellen wollte, sah er die Verdächtigen weglaufen.
Offenbar derart frustriert, verfolgte er die Gruppe. Tatsächlich konnte der Mann einen 24-Jährigen aus dem Landkreis Helmstedt festhalten. Dann kam es zur Tat: Der mutmaßliche Schneeballwerfer schlug dem 33-Jährigen mit einem nicht näher benannten, aber laut Polizei „gefährlichen Gegenstand“ auf den Kopf.
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Unterdessen hatte die Freundin des Opfers bereits die Polizei alarmiert. Die Beamten konnten drei Tatverdächtige im Alter von 16 und 17 Jahren ausfindig machen. Den 24-Jährigen stellten sie dann in der Kampstraße. Er kam in Gewahrsam.
Königslutter: Mann wird ins Klinikum Wolfsburg gebracht
Zeitgleich kümmerten sich Sanitäter und ein Notarzt um den am Kopf verletzten Mann aus Königslutter. Er kam zunächst ins Klinikum Wolfsburg, konnte aber nach ambulanter Versorgung entlassen werden.
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Die Polizei Helmstedt chauffierte die drei Teenager zu ihren jeweiligen Eltern. Womöglich inklusive pädagogischem Effekt. Der 24-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen. (ck)