Helmstedt.
Der Chefarzt des Helios-Klinikums in Helmstedt, Jozef Rakicky, hat schwere Anschuldigungen gegen seine eigenen Kollegen in der Ärzteschaft erhoben.
So sprach der Mediziner auf einer Corona-Demo davon, dass viele Ärzte lediglich so auf die Corona-Impfung pochen würden, weil sie auf das Geld scharf seien, das sie für das Impfen kassierten.
Dagegen haben sich nun wiederum viele Ärzte aus dem Landkreis Helmstedt ausgesprochen – und auch das Helios-Klinikum Helmstedt legt noch einmal nach.
Helmstedt: Ärzte stellen sich gegen Chefarzt des Helios-Klinikums
In einem Schreiben, das die „Braunschweiger Zeitung“ abgedruckt hatte, heißt es im Namen von zwölf Ärzten aus dem Landkreis Helmstedt: „Wir […] verwahren uns ausdrücklich gegen die […] Äußerungen von Herrn Dr. med. Jozef Rakicky. Wir widersprechen der Behauptung der finanziellen Bereicherung durch Corona-Impfungen.“
++ Helmstedter Chefarzt bei Corona-Demo: Klinikum bezieht klar Stellung ++
Sie empfänden dies als unerträgliche Diffamierung ihrer Arbeit. Die Mediziner widersprechen dem Eindruck, dass es eine schweigende Gruppe von Ärzten gibt, die die Meinung des Chefarztes aus Helmstedt teilen würden.
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Besonders drastisch erscheinen die Konsequenzen, die in dem Schreiben indirekt gefordert werden. Denn dort heißt es: „Darüber hinaus fragen wir uns, ob vor diesem Hintergrund unsere Patienten noch gut in der neurologischen Abteilung der Helios-Klinik Helmstedt aufgehoben sind bzw. wir unsere diesbezügliche Zusammenarbeit weiter fortführen möchten.“
Helios-Klinikum Helmstedt geht auf Distanz
Man fordere zudem eine Stellungnahme des Klinikums in Helmstedt. Und die kam dann auch am Freitagmittag:
„Hiermit möchten wir uns nochmals klar von seinen Äußerungen distanzieren, denn er vertritt als Privatperson ausdrücklich nicht die Meinung von Helios.“
Definitiv falsch sei jedoch, „dass wir täglich Menschen mit schweren Impfschäden behandeln. Dass wir entsprechende Fälle aktiv vertuschen würden, weisen wir entschieden von uns.“
Außerdem führe man aktuell Gespräche mit Jozef Rakicky. Details dazu will das Klinikum Helmstedt aber nicht nennen. (red)