Hannover.
In einem ICE nach Hannover kam es am Freitag zu einer erschreckenden Szene.
Obwohl die Maskenpflicht seit April letzten Jahres allgemein bekannt ist, weigerten sich zwei Männer einen entsprechenden Mund-Nasen-Schutz in der Bahn zu tragen. Als die Situation eskalierte musste die Polizei aus Hannover anrücken.
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Hannover: Maskenverweigerer sorgen für Unruhe
Wer mit öffentlichen Verkehrsmittel reisen möchte, muss eine Maske tragen. So sieht es das Infektionsschutzgesetz aus dem letzten Jahr vor. Wer dieser Regel nicht nachgeht, muss damit rechnen, an der Weiterfahrt gehindert zu werden.
So eine Szene spielte sich am 8. Januar in einem ICE in Göttingen ab. Ein 52-Jähriger und sein 29-jähriger Sohn weigerten sich trotz mehrerer Aufforderungen einen Mundschutz aufzusetzen. Nachdem die Mitarbeiterin der Deutschen Bahn die beiden Männer in letzter Konsequenz aus dem Zug verweisen wollte, eskalierte die Situation.
Die Maskenverweigerer ignorierten die Verweise und wurden darüber hinaus ausfällig. Laut Polizeibericht musste nach dem verbalen Angriff auf die Zugbegleiterin die Bundespolizei in die Situation eingreifen. Vater und Sohn ignorierten weiterhin die Anweisungen, den ICE zu verlassen.
Die beiden klammerten sich stattdessen an ihren Sitzplätzen fest und verschränkten die Beine unter dem Tisch in der Sitzgruppe. Während der Aktion wurden die Polizisten heftig beschimpft. Unter anderem wurden sie mit Beleidigungen aus der NS-Zeit konfrontiert.
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Das Verhalten der beiden Männer hat nun harte Konsequenzen. Auf sie kommen Anzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz zu. (neb)