Göttingen.
Dieser Fitnessstudio-Besuch hat für einen 27-Jährigen aus Göttingen (Niedersachsen) bitterböse Konsequenzen!
Denn die Staatsanwaltschaft Göttingen (Niedersachsen) hat jetzt Anklage gegen den 27-Jährigen erhoben. Der Vorwurf: Versuchte gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen. Grund dafür ist, dass der Mann offenbar eine Tatsache geflissentlich ignorierte.
Niedersachsen: Dieser Fitnessstudio-Besuch war eine denkbar schlechte Idee
Es war im Mai 2020, als sich der 27-Jährige auf den Weg ins Fitnessstudio gemacht hat. Eigentlich in dieser Zeit erlaubt, denn Ende Mai durften die Studios wieder öffnen. Voraussetzung für einen Besuch: Du bist fit und gesund.
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Nun, das hatte der 27-Jährige wohl… ignoriert. Denn der Mann war seinerzeit in Quarantäne, weil er sich mit Corona infiziert hatte. Trotzdessen soll er aber zum Sport marschiert sein. Ärgerlich für ihn, dass ausgerechnet Mitarbeiter der Stadt Göttingen den Mann erkannt hatten.
Corona-Infizierter gefährdet mit Besuch andere Menschen
Weil der 27-Jährige nach Auffassung der Staatsanwaltschaft Göttingen die Gesundheit anderer Menschen leichtfertig gefährdet hat, muss er sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen verantworten.
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Das Amtsgericht Göttingen prüfe nun die Verfahrenseröffnung. „Wir konnten erst jetzt ermitteln, weil der Mann untergetaucht war“, sagt Staatsanwalt Mohamed Bou Sleiman. Warum, ist nicht bekannt. (abr mit dpa)