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Hannover: Obdachlose bekommen eigenes Zuhause – „Es ist wichtig, dass die Menschen hier ankommen“

Hannover: Obdachlose bekommen eigenes Zuhause – „Es ist wichtig, dass die Menschen hier ankommen“

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Symbolbild Foto: imago/Tom Maelsa

Hannover. 

In Hannover startet in diesem Monat ein Modellprojekt, das sich an obdachlose Menschen richtet und ihnen zu einem Neustart verhelfen soll.

Nach dem Konzept „Housing First“ werden in Hannover 15 Wohnungen an Menschen, die auf der Straße leben, vergeben. Mit einem dauerhaften Zuhause sollen auch alle anderen Schritte zurück in ein geregeltes Leben einfacher für die Bewohner werden.

Hannover: Einzug noch im März

Vorbild für das Projekt sind die „Housing First“-Bestrebungen aus den USA in den 1990er-Jahren. Eine Wohnung soll demnach die Basis für die Lebensbewältigung sein.

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In Hannover werden noch in diesem Monat Menschen in die 15 Einzimmerwohnungen einziehen. Sie bekommen einen festen Mietvertrag für die etwa 35 Quadratmeter großen Wohneinheiten. Außerdem können sie die Unterstützung einer Mieterbetreuung durch Sozialpädagogen in Anspruch nehmen.

Das Projekt entstammt der Stiftung „Ein Zuhause“ und wird durch die Stadt und Region Hannover sowie durch ein Darlehen des Landes gefördert. Der Vorsitzende des Stiftungsrats, Andreas Sonnenberg, betont, dass es vor allem essenziell sei, den Menschen mit einem normalen Mietverhältnis Sicherheit und eine dauerhafte Perspektive zu geben. „Es ist wichtig, dass die Menschen hier ankommen.“

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Hannover erprobt neue Konzepte gegen Obdachlosigkeit

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (B90/Die Grünen) sieht in dem Projekt einen „wichtigen Baustein“ zu Bekämpfung von Obdachlosigkeit. Das neue Konzept kombiniere Wohnen und individuelle Betreuung.

Neben „Housing First“ läuft in Hannover derzeit noch ein weiteres Modellprojekt namens „Plan B – OK“ an. Dafür werden obdachlose Personen über einen Zeitraum von drei Monaten untergebracht und betreut.

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Die Miete, die je nach Größe der Wohnungen zwischen 200 und 250 Euro betragen soll, bezahlen die Mieter aus Transferleistungen des Jobcenters. Die Kosten für die Sozialarbeiter und die Mieterbetreuung werden von der Stadt und der Region getragen. (cm/dpa)