Bei der Bundeswehr hat es einen schweren Panzer-Unfall gegeben. Zwölf Soldaten wurden verletzt.
Zunächst berichtete der „Spiegel“, dass das Ganze auf dem Bundeswehr-Truppenübungsplatz im niedersächsischen Munster passiert ist. Allerdings ist es im Gefechtsübungszentrum (GÜZ) in Gardelegen (Sachsen-Anhalt) an der Grenze zu Niedersachsen zu dem Unfall gekommen. Der „Spiegel“ korrigierte seine Informationen.
Bei Niedersachsen: Panzer stoßen zusammen
Demnach rammten sich im Gefechts-Übungszentrum am Mittwoch (1. Februar) zwei Puma-Schützenpanzer beim Zurücksetzen aus einer Stellung. Warum? Völlig unklar. Nach vorliegenden Informationen waren die beiden Fahrzeuge mit höherem Tempo zusammengestoßen.
Zwölf Soldaten wurden bei dem Unfall bei Niedersachsen verletzt. Einer erlitt so schwere Rückenverletzungen, dass ihn ein Hubschrauber-Team in ein Krankenhaus fliegen musste. Die anderen Soldaten brachen sich dem Bericht zufolge unter anderem den Arm. Die Soldaten gehören zu einem Truppenteil aus Munster in Niedersachsen, wie ein Bundeswehrsprecher bestätigte. Das GÜZ bei Gardelegen ist eine zentrale Ausbildungsstelle des Heeres für den Umgang mit dem Waffensystem.
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Auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sei informiert worden, heißt es. Er ist gerade in Augustdorf in Nordrhein-Westfalen zu Gast, wo die Leopard-Panzer für die Ukraine stehen. (ck/dpa)