Ein Lkw-Fahrer hat auf der A2 gleich zwei fatale Fehler gemacht – und damit sowohl sich als auch andere Verkehrsteilnehmer in absolute Lebensgefahr gebracht!
Die Polizei Hannover sucht Zeugen, die etwas zu der Aktion auf der A2 sagen können.
A2 bei Hannover: Geister-Lkw!
Die Beamten sagen, dass sich das Ganze schon am Freitag (26. Mai) abgespielt hat. Und zwar bei Garbsen in der Region Hannover. Demnach ist ein 72 Jahre alter Lkw-Fahrer von der Tank- und Rastanlage „Garbsen-Süd“ in der falschen Richtung wieder auf die A2 gefahren. So gegen 20.30 Uhr war das.
Er bemerkte seinen fatalen Fehler – und machte dann direkt den nächsten. Womöglich vor Panik entschloss sich der 72-Jährige, seinen weißen Sattelzug mit blauem Planen-Auflieger zu drehen. Ein irres Wende-Manöver auf der A2!
Laut Polizei wendete der Fahrer sein Gespann mit mehreren Zügen mitten auf der Autobahn, um dann in der richtigen Richtung weiterzufahren. Wegen dieses unfassbaren Manövers mussten andere Verkehrsteilnehmer natürlich bremsen und anhalten. Der 72-Jährige brachte den Verkehr zeitweise zum Erliegen. Zum Glück gab es an der stark befahrenen Strecke weder Unfälle noch Verletzte – nicht auszudenken, wäre ein Fahrzeug in den Lkw gerast…
A2: Polizei Hannover sucht Zeugen
Ein Zeuge meldete sich bei der Polizei. Die Autobahnpolizei konnte das Gespann dann an der A2 bei Lehrte stoppen. Die Beamten ermitteln jetzt gegen den 72-jährgen Lkw-Fahrer wegen Nötigung und Gefährdung des Straßenverkehrs. Seinen Führerschein musste er noch an Ort und Stelle abgeben.
Mehr Themen:
Die Polizei sucht weitere Zeugen, die die Aktion live mitbekommen haben. Wenn du etwas zum Wendemanöver auf der A2 sagen kannst, melde dich telefonisch bei den Beamten unter der Nummer 0511/1098930.
Wenn du selbst mal zum Geisterfahrer werden solltest, solltest du dich so verhalten:
- Schalte sofort Licht und Warnblinkanlage ein
- Fahre umgehend an den nächstgelegenen Fahrbahnrand
- Stelle dein Fahrzeug dicht neben der Schutzplanke ab
- Ziehe dir eine Warnweste an, steige vorsichtig aus und warte hinter der Schutzplanke
- Rufe die Polizei unter dem Notruf 110 an und warte auf Hilfe
- Versuche aber NICHT zu wenden