Die Stadt Wolfsburg engagiert sich in der Ukraine, sammelt Spenden und versucht zu helfen. Denn: Auch mehr als zwei Jahre nach der Eskalation des bewaffneten Konflikts in der Ukraine ist die Lage vor Ort katastrophal.
Immer wieder werden Spenden gesammelt und Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete gebracht. Doch diese Initiative der Stadt gefällt nicht allen.
Wolfsburg sammelt Spenden für die Ukraine
Auch nach zwei Jahren Krieg in der Ukraine sterben dort noch immer Tag für Tag Menschen, Leben in trostlosen Verhältnissen und sehen keinen Ausweg. Deshalb rufen die Stadt Wolfsburg und der DRK Kreisverband Wolfsburg e. V. rufen gemeinsam zu Spenden auf. „Mit den gesammelten Geldern werden neben der Beschaffung dringend benötigter Hilfsgüter auch langfristige Projekte in Nischyn und Schowkwa, beides Wolfsburger Solidaritätspartnerschaften, unterstützt“, berichtet die Stadtverwaltung auf ihrer Homepage.
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Zuletzt hatte die Stadt Wolfsburg auf ihren Social Media Kanälen davon berichtet, dass mit Hilfe einer Kooperation ein Rettungswagen und ein Notfall-Krankentransportwagen für die Partnerstädte in der Ukraine organisiert werden konnten.
Wolfsburg: Heftige Reaktionen im Netz
„Die Beschaffung der Fahrzeuge wurde durch Mittel des Kleinprojektefonds von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert“, schreibt die Stadtverwaltung. Doch das Echo der Community ist niederschmetternd: „Reicht doch langsam, hier in Deutschland und gerade in Wolfsburg wird zur Zeit mehr als genug Geld gebraucht, so klamm wie die Stadt ist! Kein Verständnis mehr für solche Aktionen“ schreibt ein User.
„Glaube solche Krankenwagen können die sich auch gut selbst kaufen…Allein schon die 200 Milliarden aus US, die verschwunden sind, sollten für ein oder zwei Krankenwagen reichen“ und „Und wir dürfen im Notfall selber zahlen“, sind andere öffentliche Kommentare. Doch die Stadt Wolfsburg bekommt auch Lob für die Aktion. „Danke, dieser Rettungswagen wird dringend gebraucht, es werden die Menschen gerettet, die seit mehr als drei Jahren durch den russischen Angriffskrieg täglich bedroht und angegriffen werden“, kommentiert eine Userin.
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Und auch der Deutsch-Ukrainische Verein Wolfsburg zeigt sich dankbar und schreibt: „Vielen Dank für Ihre Unterstützung!“