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A2 in Niedersachsen: Bauern-Protest sorgt für Ärger! „Bringen Menschenleben in Gefahr“

Die Landwirte protestieren auch am Freitag (2. Februar) in Niedersachsen. Wieder trifft es die A2. Wo Autofahrer starke Nerven brauchen:

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Behörden warnen vor Unterwanderung der Bauernproteste durch Extremisten

Im Zusammenhang mit den geplanten Bauernprotesten in der kommenden Woche beobachten deutsche Sicherheitsbehörden einem Bericht zufolge diverse Mobilisierungsaufrufe und Solidaritätsbekundungen von Rechtsextremisten, Gruppierungen der Neuen Rechten und der Querdenker-Szene.

Autofahrer haben am Freitag (2. Februar) starke Nerven gebraucht. Denn es gab wieder Bauern-Proteste in Niedersachsen.

Wieder traf es die A2 – und die musste sogar für einige Stunden gesperrt werden.

A2 in Niedersachsen: HIER geht nichts mehr

So ein Mist! Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Landwirte haben die A2 am Freitagmorgen in Höhe Zweidorfer Holz Richtung Hannover nicht nur mit ihren Traktoren, sondern auch mit einer Menge Mist, Holzteilen und Reifen blockiert. Die Kommunikation mit den Landwirten sei „schwierig“ gewesen, sagte die Polizei.

+++Peine: So ein Mist! Ekelhafte Überraschung vor dem Rathaus+++

Es waren etwa 30 Demonstranten und 15 Traktoren auf der Autobahn. Die Polizei prüft nun, ob Ordnungswidrigkeits- und Strafverfahren eingeleitet werden müssen (mehr liest du hier). Derweil wurde auch die technische Einsatzeinheit der Polizei alarmiert, die möglicherweise mit schwerem Gerät die Fahrbahn räumen muss.

Landwirte haben eine Menge Mist und Holz auf der A2 hinterlassen. Foto: aktuell24

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Die Folge des Protests waren Staus. Zum Beispiel bis nach Watenbüttel. Gegen 9.30 Uhr hatten die Bauern dann die Autobahn verlassen. Frei war die allerdings trotzdem noch nicht. Bis 13 Uhr waren sowohl Mitarbeiter der Autobahn GmbH des Bundes als auch eine weitere Firma und die Feuerwehr Wendeburg im Einsatz, um die Fahrbahn zu reinigen. Seither ist sie wieder freigegeben.

Was zurückbleibt, ist eine Menge Frust auf Seiten der Autobahn GmbH des Bundes. „Wir verurteilen ausdrücklich diesen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr auf einer der Hauptverkehrsadern des Landes. Aktionen wie diese bringen im schlimmsten Fall Menschenleben in Gefahr“, sagte Jorg Fischer, Leiter der Außenstelle Hannover. (mit dpa)