Ein tragischer Vorfall erschüttert noch immer das ganze Bundesland! Die Sendung „Hallo Niedersachsen“ berichtete davon.
Am frühen Sonntagmorgen (14. Juli) soll ein 18-Jähriger einen 55-Jährigen am Bahnhof Uelzen eine Treppe hinuntergestoßen haben. Der Mann starb (HIER liest du mehr). Die Polizei hat den mutmaßlichen Täter festgenommen – und jetzt kommen neue erschütternde Details ans Licht! Das wurde jetzt in der jüngsten Ausgabe von „Hallo Niedersachsen“ aufgeklärt.
„Hallo Niedersachsen“: Dramatischer Vorfall am Bahnhof Uelzen
In den frühen Morgenstunden des Sonntags (14. Juli) ereignete sich am Bahnhof Uelzen ein dramatischer Vorfall: Ein 18-Jähriger steht im Verdacht, einen 55-jährigen Passanten eine Treppe hinuntergestoßen zu haben. Die Hintergründe des Vorfalls sind ebenso erschütternd wie die Tat selbst. Erste Ermittlungen der Polizei und Aussagen von Zeugen geben bei „Hallo Niedersachsen“ Einblick in das Geschehen.
Der tödliche Vorfall ereignete sich gegen 1:30 Uhr am Sonntagmorgen. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei schubste oder trat der junge Mann sein Opfer im Treppenaufgang zu den Gleisen. Dabei erlitt der 55-Jährige schwerste Kopfverletzungen, die trotz sofortiger Reanimationsversuche vor Ort zum Tod führten. „Der 55-Jährige starb an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma“, bestätigte ein Polizeisprecher.
„Hallo Niedersachsen“: brisante Details
Der mutmaßliche Täter ist ein 18-jähriger Marokkaner, der seit Februar in einer Unterkunft für Asylbewerber in Uelzen lebt. Er wurde inzwischen in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Behörden haben gegen ihn Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei ihm um einen geduldeten Geflüchteten. Besonders brisant: „Hallo Niedersachsen“ berichtet, der Mann sei am selben Tag in Polizeigewahrsam gewesen und wurde wenige Stunden zuvor freigelassen.
Denn am Tag zuvor soll er am Busbahnhof in Uelzen einem 31-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Die Polizei nahm ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam, ließ ihn aber gegen 21 Uhr wieder frei – nur viereinhalb Stunden vor der tödlichen Auseinandersetzung am Bahnhof. Der junge Mann war bereits seit Juni wegen einfacher Körperverletzung, Diebstahls und Drogendelikten auffällig geworden.“Hallo Niedersachsen“ fragt: Hätte die Tat verhindert werden können?
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Die traurige Antwort lautet: nein. Denn gesetzlich ist es nicht erlaubt, jemanden länger als 24 Stunden in Gewahrsam zu halten, erklärt eine Reporterin von „Hallo Niedersachsen“. Beamte vermuten jetzt, dass der junge Mann unter Drogeneinfluss stand, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Die Ergebnisse dieser Untersuchung stehen noch aus. Den Ermittlungen zufolge kannte der mutmaßliche Täter sein Opfer nicht. Die Polizei geht davon aus, dass der 55-Jährige ein Zufallsopfer war.