Das Wetter schaltet in Niedersachsen pünktlich zum Wochenende in den Sommermodus und beschert uns sonnige Stunden und reichlich Hitze. Doch mit der Wärme steigt auch eine bestimmte Gefahr – und mancherorts in Niedersachsen herrscht Alarmstufe Rot.

Wetter in Niedersachsen: Diese Gefahr steigt

Schon der Freitag (19. Juli) zeigt sich von seiner sonnig-warmen Seite. Temperaturen bis maximal 31 Grad bescheren uns einen echten Sommertag. Und genau so geht es am Samstag (20. Juli) auch weiter. Die Temperaturen wandern nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) noch weiter nach oben – bis zu 34 Grad sind dann in der Südhälfte Niedersachsens drin. Selbst im Oberharz pendeln sich die Temperaturen knapp unter der 30-Grad-Marke ein.

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Doch so schön die Wärme und die Sonne auch sind – mit der Hitze kommt auch eine Gefahr auf, die nicht unterschätzt werden sollte. Stichwort: Waldbrände. Bislang ist Niedersachsens weitestgehend verschont geblieben. Lediglich kleine Wald- und Vegetationsbrände hat es gegeben. Doch an diesem Wochenende herrscht mancherorts sogar Alarmstufe Rot.

HIER ist es besonders brenzlig

Ein Blick auf den Waldbrandgefahrenindex bringt da Klarheit. In unserer Region, beispielsweise in Braunschweig, steht der Index auf Stufe 3. Bedeutet: Mittlere Gefahr. Und das von Freitag an bis einschließlich Sonntag (21. Juli). Im Harz in Bad Harzburg und Braunlage beispielsweise klettert der Index am Samstag auf Stufe 3. In Helmstedt hingegen bleibt der Index bei Stufe 2.

Mancherorts in Niedersachsen sieht es hingegen brenzliger aus. In Bergen ist die Gefahr am Samstag beispielsweise sehr Hoch, der Index steht bei 5. Eine hohe Gefahr herrscht außerdem in folgenden Regionen:

Rotenburg/Wümme am Samstag
Soltau am Samstag
Uelzen am Samstag
Faßberg am Samstag
Nienburg am Samstag
Celle am Samstag

Wichtig zu wissen ist, dass die meisten Waldbrände „durch Menschen verursacht werden“, sagt der Leiter der Waldbrandzentrale, Knut Sierk, gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). „Rauchen und Grillen, Lagerfeuer, illegales Verbrennen von Garten- und anderen Abfällen können Auslöser sein“, betont er weiter. Heißt: Wir können einiges dafür tun, um einen Waldbrand zu verhindern.

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Im vergangenen Jahr hatte es in Niedersachsen übrigens 224 Waldbrände gegeben. Und das auf einer Fläche von insgesamt 19 Hektar, also knapp 27 Fußballfelder groß. Betroffen waren vor allem Nadelwälder. (mit dpa)