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„Hallo Niedersachsen“: Nach Eklat um Treppen-Treter – jetzt greift die Polizei zu drastischen Mitteln

Die Gewalttat am Bahnhof Uelzen hat die Region tief erschüttert. „Hallo Niedersachsen“ greift den Fall erneut auf.

Hallo Niedersachsen
© IMAGO/Zoonar

Das ist der NDR

Vor gut einer Woche (14. Juli) ereignete sich am Bahnhof Uelzen eine erschütternde Gewalttat, die bis heute das Bundesland beschäftigt. „Hallo Niedersachsen“ greift die abscheuliche Tat immer wieder in den Beiträgen auf.

Ein 55-jähriger Mann stürzte eine Treppe hinunter und erlag seinen Verletzungen (Hier mehr lesen). Polizei und Staatsanwaltschaft versuchen nun mit Hochdruck, den genauen Tathergang zu rekonstruieren und die Schuldfrage zu klären. Diese Rekonstruktion könnte entscheidende Hinweise zur Aufklärung der Umstände dieser tragischen Tat liefern.

„Hallo Niedersachsen“: Tat wird nachgestellt

Am Dienstag (23. Juli) trafen sich Polizei und Staatsanwaltschaft am Tatort, um den Vorfall detailgetreu nachzustellen. „Wir wollen herausfinden, wie das Opfer die Treppe hinuntergestürzt ist“, erklärt Polizeisprecher Michel Koenemann gegenüber „Hallo Niedersachsen„. Die Beamten beobachteten das Geschehen aus verschiedenen Blickwinkeln, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Auch Zeugen aus der Tatnacht wurden zu der Rekonstruktion hinzugezogen.

Die aufwendige Nachstellung sollte Klarheit darüber schaffen, ob es sich um Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge handelt. „Derzeit gehen wir von Totschlag aus“, so ein Polizeisprecher zu „Hallo Niedersachsen“. Weitere Zeugen werden immer noch gesucht.


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Ob der 18-jährige Tatverdächtige unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft wartet noch auf das Ergebnis der Blutprobe. Bisher lägen hier noch kein Ergebnis vor, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft zu „Hallo Niedersachsen“. Auch das Motiv des Tatverdächtigen bleibt nebulös. Da stehe man noch am Anfang, so der Sprecher.