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Wetter in Niedersachsen: Düstere Prognose! Experte besorgt – „Würde richtig kritisch werden“

Bisher war das Wetter in Niedersachsen eigentlich warm und sonnig. Zum kommenden Wochenende kann sich das aber ändern.

Wetter in Niedersachsen
© IMAGO/Dreamstime

Die heftigsten Wetterlagen in Niedersachsen seit 1970

Das Wetter in Niedersachsen hat sich in den letzten Tagen von seiner sonnigen und angenehmen Seite gezeigt. Das soll auch erst einmal so bleiben – mit einer Ausnahme.

Am kommenden Wochenende (27. Juli) kann das Wetter in Niedersachsen noch einmal ordentlich ruckeln. Das sagen gleich mehrere Wettermodelle voraus. Was dich in den nächsten Tagen erwartet, liest du hier.

Wetter in Niedersachsen: Es wird spannend

„Richtig spannend wird‘s morgen am Samstag“, sagt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net in seinem neuesten Video. „Wir bekommen eine scharfe Wettergrenze und an dieser kommt richtig viel Regen runter“, so der Meteorologe weiter. Für das Wetter in Niedersachsen bedeutet das bis zu 25 Litern Regen pro Quadratmeter – insbesondere in den Regionen um Braunschweig und Hannover. Das berichtet zumindest das Europäische Wettermodell.

Es gebe aber noch ein anderes Modell, „das schießt den Vogel so richtig ab“, sagt Jung und ergänzt: „Das würde dann richtig kritisch werden.“ Dabei war das Wetter in Niedersachsen in den vergangenen Tagen noch wohlig-warm. Was macht also diese markante Wettergrenze, wie Jung sie nennt?

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Das Hoch Gustav zieht ab Freitag (26. Juli) in Richtung Ost-Europa. Dahinter wartet schon die nächste Wetterfront, die viel Niederschlag mit sich bringt. Das passiert auch schon zum Wochenende, auch wenn das Wetter in Niedersachsen in vielen Teilen des Bundeslandes noch relativ warm bleibt. Das bringt eine drückende Luft und eine sogenannte „Tropennacht“ mit sich: Temperaturen um die 20 Grad plus Regen.

Wetter in Niedersachsen: düsteres Bild für das Wochenende

Die Frühprognose des deutschen Wettermodells ICON zeichnet allerdings für das kommende Wochenende ein düsteres Bild. Es prognostiziert in etwa drei Mal mehr Niederschlag, vor allem im Bereich Harz. Hier sind bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter drin. Dominik Jung warnt deshalb vor überlaufenden Bächen, vollgelaufenen Kellern und heftigen Gewittern. Auch Hochwasser sei nicht ausgeschlossen.

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Auch das amerikanische Wettermodell GFS zeigt eine ähnlich Prognose – wenn auch nicht ganz so drastisch. Laut ihm sind 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter möglich. Also: „Achtung! Bitte alle Unwetterwarnungen im Auge behalten“, rät der Experte.


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Ab Sonntag sieht das Wetter in Niedersachsen dann wieder rosig aus. Dominik Jung sagt, dies sei wieder eine gute Gelegenheit, um Ausflüge zu unternehmen. Ab Montag und Dienstag steht dann der Hochsommer vor der Tür. Es soll also erst einmal warm bleiben.