Das Wetter in Niedersachsen bereitet den Experten derzeit Sorgen!
Wetterextreme könnten in naher Zukunft gefährliche Folgen haben. Die Anzeichen deuten auf ungewöhnliche und potenziell gefährliche Entwicklungen hin, die sowohl das tägliche Leben als auch die Umwelt betreffen können. Doch welche Auswirkungen sind konkret zu erwarten? Hier erfährst du mehr.
Immer extremeres Wetter in Niedersachsen
Extreme Wetterereignisse haben in den letzten Jahren zugenommen. Starkregen, Hitzeperioden und Stürme sind keine Seltenheit mehr und stellen zunehmend eine Bedrohung dar. Auch das Wetter in Niedersachsen macht vor diesem Phänomen nicht Halt. Besonders alarmierend sind die Prognosen für die kommenden Monate. Klimaforscher warnen vor einer Zunahme extremer Wetterlagen, die erhebliche Schäden verursachen können.
Das niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLG) hat berichtet, dass sich die Asiatische Tigermücke sich wegen des Wetters in Niedersachsen zunehmend im Bundesland ausbreitet. Diese Mücke ist ein potenzieller Überträger von gefährlichen Krankheitserregern wie dem Dengue-Virus und dem Chikungunya-Virus.
„Bisher gab es sie vor allem im Oberrheingebiet in Baden-Württemberg, aber mittlerweile ist sie auch in Bayern, Thüringen und Berlin nachgewiesen“, sagt Virologe Masyar Monazahian vom NLG zum NDR. „In Zukunft werden bestimmt auch die nördlichen Bundesländer betroffen sein.“
Wetter in Niedersachsen: Erste Funde in Hannover
Das feuchtwarme Wetter in Niedersachsen schafft ideale Bedingungen für die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke. Bereits 2023 wurden in Hannover-Hainholz und Hannover-Kirchrode je eine Asiatische Tigermücke entdeckt. Obwohl in der Umgebung der Fundorte keine weiteren Tiere gefunden wurden, geht die NLG davon aus, dass die Mücken über den Waren- oder Reiseverkehr nach Niedersachsen gelangt sind.
Jetzt könnte sich die Asiatische Tigermücke dank des Wetters in Niedersachsen noch weiter ausbreiten. Das Landesgesundheitsamt hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke zu überwachen. An verschiedenen Standorten in der Region Hannover sowie in den Landkreisen Hildesheim, Cuxhaven und Wilhelmshaven wurden Fallen aufgestellt. Diese sollen helfen, die Mückenpopulation zu kontrollieren und gegebenenfalls schnell zu reagieren. „Wir haben zusätzliche Fallen an Orten aufgestellt, an denen man vermutet, dass die Tigermücke durch Warenverkehr, Blumenhandel oder über Seehäfen eingeschleppt werden könnte“, sagte das NLG zum NDR.
Wetter in Niedersachsen: Infektionsgefahr durch Mückenstiche
Obwohl das Infektionsrisiko durch Mückenstiche in der Regel gering ist, kann die Asiatische Tigermücke Krankheitserreger wie das Dengue-Virus übertragen. Auch einheimische Stechmücken können verschiedene Krankheitserreger wie das West-Nil-Virus übertragen. Laut NLG wurde das West-Nil-Virus Anfang des Jahres bei einem Pferd in der Grafschaft Bentheim nachgewiesen.
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In Ostdeutschland kommt es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) jedes Jahr zu einigen Übertragungen des West-Nil-Virus, die nicht auf Reiserückkehrer zurückzuführen sind. In der Regel sind Mückenstiche aber harmlos.