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Wetter in Niedersachsen: Expertin warnt vor tückischer Gefahr – „Merken wir nicht sofort“

Das Wetter in Niedersachsen strahlt aktuell von seiner besten Seite. Doch hinter dem sonnigen Wetter verbirgt sich eine Gefahr.

Blick auf die Sonne durch eine Sonnenbrille
© IMAGO/teamwork

Chemischer Sonnenschutz kann Krebs erregen

Diese Auswirkungen kann chemische Sonnencreme haben.

Sommerfans dürften sich über das gute Wetter in Niedersachsen freuen. Wer allerdings häufig draußen ist, sollte die richtigen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Ansonsten könnten die häufigen Besuche im Freien in einigen Jahren für ein böses Erwachen sorgen.

Davor warnt jetzt auch eine Expertin. Sie kennt allerdings auch effektive Methoden, wie man sich gegen das heiße Sommer-Wetter schützen kann.

Wetter in Niedersachsen: Expertin warnt vor Krebsrisiko

Ein Tag im Freien ist besonders bei den aktuellen Temperaturen angenehm. Aber wer sich zu häufig einer hohen UV-Strahlung aussetzt, erhöhe das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, sagte auch die Gesundheitswissenschaftlerin Inga-Marie Hübner von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention zum Evangelischen Pressedienst (epd).

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Sonnenbaden in der prallen Mittagssonne hält sie deshalb für keine besonders gute Idee, sagt sie dem epd weiter. Die UV-Strahlung sei potenziell krebserregend, betonte Hübner. „Aber das merken wir nicht sofort.“ Nach einigen Jahren häufigen Sonnenbadens wird das Krebsrisiko allerdings immer höher. Besonders ein Sonnenbrand verstärkt dieses Risiko, erklärt sie dem epd. „In einem höheren Alter haben wir dann Probleme mit einer Hautkrebs-Erkrankung. Es ist also sinnvoll, sich auch schon in jungen Jahren vor der UV-Strahlung zu schützen.“ Die Expertin hat dafür einige Tipps.

Appell an Arbeitgeber

Das Wichtigste sei, die pralle Sonne schlicht zu vermeiden und den Schatten aufzusuchen, rät Hübner. Weil die Stärke der UV-Strahlung für den Körper nicht spürbar sei, empfiehlt die Wissenschaftlerin, sich am sogenannten UV-Index zu orientieren. Der ist in fast jeder Wetter-App zu finden. Auch die richtige Kleidung kann viel ausmachen. Je weniger Sonne direkt auf die Haut kommt, desto besser. Die Stellen, die nicht von Kleidung bedeckt, sind sollte man mit Sonnenschutz eincremen, rät Hübner weiter. Doch auch am Arbeitsplatz gibt es einiges, was auch der Arbeitgeber für den Schutz seiner Mitarbeiter tun kann.


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An sie appelliert Hübner, die Arbeit im Freien so zu organisieren, dass starke UV-Strahlung vermieden wird. Arbeiten im Schatten sollten in die Mittagszeit verlegt werden, Arbeiten in der Sonne auf den frühen Morgen oder späten Nachmittag. Auch Überdachungen oder Sonnensegel können Abhilfe schaffen.