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Wetter in Niedersachsen: Expertin warnt eindringlich – „Kann tödlich enden“

Hitze, plötzliche Gewitter und die damit verbundenen Risiken, sind nicht zu unterschätzen. Besonders beim Schwimmen kann es schnell gefährlich werden.

Beim Baden in Gewässern lauern viele Gefahren.
© IMAGO/Panama Pictures

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Der Sommer ist in Niedersachsen in vollem Gange und viele Menschen genießen die warmen Temperaturen am See, im Freibad oder am Meer.

Doch das sommerliche Wetter hat auch seine Tücken. Wovor dringend gewarnt wird, erfährst du hier.

Wetter in Niedersachsen: Unterschätzte Gefahr

Die hohen Temperaturen in Niedersachsen verleiten viele Menschen dazu, sich in den Gewässern Niedersachsens eine schnelle Abkühlung zu suchen. Doch genau hier lauern viele Gefahren. Ein plötzlicher Sprung ins kalte Wasser, insbesondere nach längerem Sonnenbaden, kann zu einem Kälteschock führen. Auch die Barmer Krankenkasse warnt davor, einfach leichtsinnig ins kalte Wasser zu springen. „Das kann im schlimmsten Fall tödlich enden“, sagt Niedersachsens Barmer-Chefin Heike Sander.

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Dass der Körper durch die Hitze bereits stark belastet ist, berge ein weiteres Risiko: Wer dann ohne Vorsicht ins Wasser springt, der laufe Gefahr, dass der Blutdruck rapide absinkt und Schwindelgefühle auftreten. Deshalb sei es ratsam, sich langsam abzukühlen und den Körper an das Wasser zu gewöhnen, anstatt direkt ins Wasser zu springen.

Wetter in Niedersachsen: Gefahren beim Baden

Ein weiterer oft unterschätzter Risikofaktor beim Baden sei die Strömung in Fließgewässern wie Flüssen oder Bächen. Viele Schwimmer ließen sich von der scheinbar ruhigen Wasseroberfläche täuschen und unterschätzten die Kraft der Strömung oder plötzlich auftretende Kaltzonen. Genau deshalb sei es wichtig, dass der Körper über ausreichend Energie verfügt, um nicht frühzeitig zu erschöpfen, sagt Heike Sander. Ein leichtes, energiereiches Essen vor dem Schwimmen könne dabei helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und sicherzustellen, dass genügend Kraftreserven vorhanden sind.

Alkohol und Baden: Eine tödliche Kombination

Ein erfrischendes Bier am Strand oder kühler Cocktail im Freibad – für viele gehört Alkohol zum Sommervergnügen einfach dazu. Doch gerade im Zusammenhang mit Badegängen könne Alkohol gefährliche Folgen haben. Er beeinträchtige die Wahrnehmung, die Koordination sowie die Reaktionsfähigkeit. Mehr noch: „Keinesfalls sollte man vor dem Schwimmen Alkohol trinken, weil das die Gefäße erweitert“, sagt Sander. Viele Badeunfälle passierten, weil Menschen unter Alkohol-Einfluss die Tiefe des Wassers oder die eigene Erschöpfung unterschätzten.


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Das sommerliche Wetter bringt also bei all seinen Vorteilen auch Risiken mit sich. Ob Gewitter, Hitze oder der unvorsichtige Umgang mit Alkohol – all diese Faktoren können zu gefährlichen Situationen führen. Die Barmer Krankenkasse appelliert daher an alle, beim Baden besonders vorsichtig zu sein und auch auf seine Mitmenschen zu achten.