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Wetter in Niedersachsen hat Folgen für Weihnachtsbäume – Kunden bekommen es zu spüren

Der Weihnachtsbaum ist ein Symbol für die Festtage. Doch das Wetter in Niedersachsen könnte bald für Probleme beim Weihnachtsbaum-Kauf sorgen.

Wetter in Niedersachsen
© IMAGO/snowfieldphotography

5 verrückte Weihnachtstraditionen aus aller Welt

Die Weihnachtszeit beginnt und damit auch beliebte Traditionen. Wir stellen fünf verrückte Weihnachtstraditionen aus aller Welt vor.

Während sich das Wetter in Niedersachsen mit den letzten warmen Tagen von uns gebührend zu verabschieden scheint, kann die kühlere Jahreszeit für manche gar nicht früh genug starten. Auch die festliche Zeit des Jahres rückt näher und mit ihr die Frage nach dem perfekten Weihnachtsbaum.

Doch in diesem Jahr könnte es in der Vorweihnachtszeit etwas kniffelig werden, wenn es um den Weihnachtsbaum geht.

Wetter in Niedersachsen: Weihnachten ohne Weihnachtsbaum?

Weihnachten wird weltweit auf zahlreiche Arten gefeiert, wobei jede Region und Kultur ihre eigenen Traditionen und Vorlieben pflegt. In vielen Ländern schmücken Familien ihre Häuser mit Lichtern und Kränzen, während in anderen der Adventskalender mit Überraschungen gefüllt wird. Es gibt unzählige weitere Bräuche, die von Land zu Land und Mensch zu Mensch unterschiedlicher nicht sein könnten – doch eines gehört für fast alle einfach dazu: Der Weihnachtsbaum. Wir alle kennen ihn, einen mit Ornamenten und Lichtern geschmückten Tannenbaum. Doch jetzt gibt es ein Problem.

In Niedersachsen und Bremen wird die Auswahl an Weihnachtsbäumen in dieser Saison voraussichtlich knapper ausfallen, als in den Vorjahren. Experte Benedikt Schneebecke vom Unternehmen Ostseetanne erklärt, dass die Preise für Weihnachtsbäume daher steigen könnten.

Wird der Weihnachtsbaum bald zu einem Luxusgut?

Das begrenzte Angebot an Weihnachtsbäumen habe in diesem Jahr mehrere Ursachen, sagt der Experte. Ein wesentlicher Faktor: Das Wetter in Niedersachsen. Die Trockenjahre 2017 und 2018. Vielen junge Bäumen wurden durch die Trockenheit geschädigt und zerstört. Die extremen Wetterbedingungen führten zu erheblichen Verlusten in den Baumbeständen und haben die Verfügbarkeit der Bäume spürbar reduziert.

Zusätzlich dazu haben günstige Preise bei Discountern, hohe Händlermargen und stark gestiegene Produktionskosten die wirtschaftliche Lage der Weihnachtsbaumerzeuger über die letzten Jahre belastet. Viele Betriebe sahen sich gezwungen, ihre Anbauflächen zu verkleinern oder sogar ganz aufzugeben, da die wirtschaftlichen Bedingungen zu herausfordern waren.


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Aber kein Grund zur Sorge: Laut Schneebecke bleibe die allgemeine Preisspanne im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant. Für eine Nordmanntanne werden Preise von 22 bis 29 Euro pro laufendem Meter erwartet, während sich die Blau- und Rotfichten in Preisklassen von 13 bis 18 Euro und 10 bis 15 Euro befinden. Bei der Blaufichte vermutet der Experte aufgrund der knappen Bestände, einen leichten Preisanstieg.