Das Heide Park Festival steht in den Startlöchern. Leider müssen die Besucher dabei auf einen der Hauptacts verzichten.
Ein Main-Act zieht die Reißleine. Nur wenige Tage vor dem Heide Park Festival sagt eine DJ-Größe den geplanten Auftritt dort ab – aber nicht nur den…
Heide Park Festival ohne Felix Jaehn
Eigentlich sollte Felix Jaehn am Sonntagabend als vorletzter Act auf der Hauptbühne des Heide Park Festivals in Soltau stehen. Jetzt aber ist die Show abgesagt. Aus gesundheitlichen Gründen.
Felix Jaehn will sich vorerst aus dem Musikbusiness zurückziehen. Jaehn schreibt, mit professioneller Hilfe realisiert zu haben, zu verletzlich zu sein, um aufzutreten. „Es tut mir leid, dass ich euch im Stich lasse, aber für den Moment muss ich alle Shows bis auf weiteres absagen“, heißt es bei Instagram. Körper und Geist haben demnach „Warnsignale gesendet“. „Und ich höre jetzt zu.“ Es sei nun Zeit, sich auszuruhen und zu heilen. Daneben steht ein gebrochenes, rotes Herz.
Die DJ-Größe hatte letztens sein Coming-out als pansexuell und nicht-binär, bevorzugt eigenen Angaben zufolge jetzt den geschlechtsneutralen Namen Fee. Am Mittwochmorgen (28. August) wurde Jaehn auf der offiziellen Heide Park-Festival-Seite noch gelistet. Bei Instagram allerdings bestätigt der Veranstalter die Absage: „Wir sind sehr traurig darüber, aber Gesundheit geht immer vor! Wir hoffen, ihr habt Verständnis dafür! Wir wünschen Fee gute Besserung.“ Man suche gerade mit Hochdruck nach Ersatz. Neben dem Auftritt im Heide Park waren im September auch Shows in Frankfurt und auf Ibiza geplant.
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Jaehn hatte 2015 mit einem Remix des Songs „Cheerleader“ den ersten Hit. 2018 hatte Jaehn erstmals öffentlich darüber gesprochen, bisexuell zu sein. Dieses Jahr folgten Präzisierungen bei Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung. In einem Interview der Dragqueens Jacky-Oh Weinhaus und Jurassica Parka hatte Jaehn im April erläutert, dass sein Pop-Projekt weiterhin „Felix Jaehn“ heiße. „Das wär viel zu kompliziert, das alles zu ändern. Aber wenn du mich ansprichst, darfst du gerne Fee sagen.“ (mit dpa)