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Wetter in Niedersachsen: Orkan-Alarm! Experte warnt vor großer Gefahr – „Sieht brisant aus“

Das Wetter in Niedersachsen wird ungemütlich. Und wohl auch nicht ganz ungefährlich.

Noch ist Kirk über dem Atlantik.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Der Herbst holt in den kommenden Tagen seine Sturm-Keule raus. Vor allem an einem Tag soll es ziemlich stürmisch werden – Wetter-Experten warnen auch für Niedersachsen vor kräftigen Böen.

Aktuell steuert Hurrikan „Kirk“ auf Europa zu. Noch wirbelt er über dem Atlantik herum. Wie heftig der Sturm uns trifft, ist noch unklar. Immerhin geben einige Wetter-Experten leichte Entwarnung.

Wetter in Niedersachsen: „Kirk“ kommt vorbei

Denn bis „Kirk“ hier ist, wird er kein Hurrikan mehr sein. Sondern „nur noch“ ein außertropisches Tief. Über den kälteren Gewässern des Nordatlantiks verliert ein Hurrikan in der Regel einiges an Power. „Wenn er also Europa erreicht, ist das Wort ‚Hurrikan‘ deplatziert“, heißt es bei „Skywarner Wolfsburg“. Die Prognosen sagen, dass „Kirk“ zur Wochenmitte bei uns ankommt. Vor allem am Donnerstag (10. Oktober) soll es ordentlich stürmen; einige Wettermodelle sagen für Niedersachsen aktuell Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 110 km/h vorher – auf dem Brocken im Harz dürfte es deutlich heftiger werden. Hier sind einmal mehr Orkanböen drin.

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Aber noch ist das Ganze ziemlich unsicher. „Zwar zeigen alle Modelle die Aufnahme des Sturmsystems in die Westwindzirkulation in der ersten Wochenhälfte, wie es danach aber weitergeht, muss abgewartet werden. Natürlich können genaue Uhrzeiten, Intensität und die Lage noch nicht bestimmt werden. Es gibt lediglich die Tendenz zu einer möglichen schwereren Sturmlage“, so „Skywarner Wolfsburg“. Generell gilt, dass die Zugbahnen tropischer Wirbelstürme schwer vorherzusagen sind, weswegen Meteorologen sie auch kontinuierlich überwachen. Am Montagmorgen sah es danach aus, als würde der Sturm vor allem den Süden und Osten Deutschlands treffen. Und ordentlich Regen mitbringen. Der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) schlägt in die gleiche Kerbe. Demnach sind im Laufe des Donnerstags in Niedersachsen schwere Sturmböen oder orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. Hinzu komme teils kräftiger Regen.


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Wichtig: Trotz des Übergangs vom Hurrikan zum Tiefdruckgebiet birgt der Wind natürlich latent Gefahr. Davor warnt auch Diplom-Meteorologe Dominik Jung in seinem Youtube-Video (7. Oktober). „Man darf auch nicht vergessen, dass die Bäume noch ein ziemlich di9ckes Laubkleid tragen. Damit bieten sie dem Sturm eine ziemlich große Angriffsfläche. Das kann natürlich dazu führen, dass Äste abbrechen und Bäume umstürzen. Das sieht relativ brisant aus“; sagt der Wetter-Experte. Er gehe davon aus, dass am Donnerstag einige Straßen gesperrt werden müssen. Und auch für den Bahn- und Flugverkehr sehe es nicht gut aus.