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Wetter in Niedersachsen: Angst-Prognose sorgt für „Schnappatmung“! Experten sind Baff

Sorgt das Wetter in Niedersachsen zum Monatswechsel noch einmal für eine Überraschung? Eine neue Prognose lässt zittern. Aber wie wahrscheinlich ist sie?

wetter niedersachsen
© IMAGO/Karina Hessland

Die heftigsten Wetterlagen in Niedersachsen seit 1970

Der goldene Oktober, er gibt auch bei uns in Niedersachsen weiter Gas. Bei viel Sonnenschein, kaum Niederschlag und ungewöhnlich milden Temperaturen macht der Herbstspaziergang, das Kastaniensammeln oder Kürbisschnitzen gleich doppelt so viel Spaß.

Bis Ende des Monats dürfte das freundliche Wetter auch erst einmal anhalten, schätzen Meteorologen. Zwar sagt in Niedersachsen zur Mitte der Woche ganz kurz ein Tiefdruckgebiet „Hallo“, das dürfte aber relativ schnell von einem weiteren Hoch aus dem Westen abgelöst werden. Klingt also fast danach, als würde es munter so weiter gehen mit der Dauerwärme in Deutschland. Dass es aber auch ganz anders kommen kann, zeigt jetzt eine aktuelle Prognose, die sogar bei Experten für Schnappatmung gesorgt hat.

Wetter in Niedersachsen: Goldener Herbst Ade?

Um es klipp und klar zu sagen: Langzeitprognosen sind so gut wie immer mit äußerster Vorsicht zu genießen. Das macht auch Diplom Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ in einem aktuellen YouTube-Video klar. Nicht zuletzt machen das auch die neuesten November-Vorhersagen deutlich, die derzeit wieder ganz anders aussehen als noch vor zwei Wochen. „Das Blatt hat sich genauso schnell gewendet in Richtung mild, wie es mal kurz in Richtung kalt gegangen ist“, so Jung.

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Tatsächlich geht auch die Ensemble-Prognose von einem November-Start aus, der zwar kälter als jetzt aber für die Jahreszeit ziemlich mild ausfallen dürfte. Und auch die Regen-Summen dürften sich zumindest bis Ende Oktober noch in Grenzen halten. „Es bleibt alles beim Alten“, so Jung. „Die stabile Wetter-Lage, sie bliebt einfach.“

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Sicher ist aber im Wetter so gut wie gar nichts. Das zeigt eindrucksvoll auch der sogenannte Nuller-Lauf des GFS-Modells vom Montag (21. Oktober), der die Höchsttemperaturen für den 2. November berechnet. Dieser habe in der Redaktion von „wetter.net“ durchaus für Schnappatmung gesorgt, so Jung. „Fast schon Dauerfrost in Süddeutschland“, staunt der Experte. Bei uns in der Region lägen wir – zumindest laut dieser Berechnung – gerade einmal bei so 6 bis 7 Grad in der Spitze! Das wäre schon ein gewaltiger Temperatureinsturz.


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Aber schon ein paar Stunden später hatte sich die Prognose wieder deutlich nach oben korrigiert. Im Zwölferlauf lagen die Höchstwerte für den 2. November „schon wieder“ bei angenehmen 10 bis 15 Grad für Mitteldeutschland. „Nix mehr zu sehen von der Kälte“, so Jung.