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Niedersachsen: Wolf illegal abgeknallt – jetzt droht mächtig Ärger

In Niedersachsen erschießt ein Schütze einen Wolf. Nun erwarten ihn strafrechtliche Konsequenzen, denn Wölfe stehen unter strengem Schutz.

Niedersachsen
© IMAGO/Martin Wagner

Diese Raubtiere leben in deutschen Wäldern

Raubtiere gibt es nicht nur in den tiefen Wäldern Nordamerikas oder Kanadas. Auch in Deutschland leben Tiere, die zu Raubtieren gezählt werden.

Das Freilaufen eines Wolfes in Niedersachsen findet ein jähes Ende, als er durch einen Schuss getötet wird.

Nun ermitteln die Behörden in Niedersachsen zu dem Fall, denn bei der Jagd soll nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein.

Mehrere Wolfsrudel in Niedersachsen

Zurzeit leben in Niedersachsen 55 Wolfsrudel, bestätigt die Landesjägerschaft gegenüber az-online. Bereits seit 2011 lassen sich Wölfe immer wieder in den Wäldern und Wiesen blicken. Ihr Herumtreiben in Niedersachsen erfreut aber nicht jeden. Viele Bauern fürchten um ihre Tiere, denn Wölfe sind Raubtiere und nicht selten vergreifen sie sich auch an Weidetieren. Gerissene Herden sind für die Bauern kein schöner Anblick.

Trotz der Beutejagd auf Weidetiere werden Wölfe in Deutschland streng geschützt. Ihr Abschluss ist nur unter besonderen Bedingungen erlaubt. Um den Bauern entgegenzukommen, wurde der Schutz der Wölfe im September herabgestuft – das Erschießen der Tiere ist aber trotzdem strengstens untersagt!

Niedersachsen: Unbekannter Schütze tötet Wolf

Im Landkreis Uelzen (Niedersachsen) wurde der Schutz der Tiere komplett missachtet. Dort wurde am 20. September während Maishäckselarbeiten auf einem Feld ein toter Wolf gefunden, wie die az-online schreibt. Das Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung untersuchte die Todesursache und fand heraus, dass das Tier durch eine Schusswunde umkam, was bedeutet dass ein Wolf ohne die erforderliche Genehmigung getötet wurde.


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Das illegale Töten von Wölfen ist eine Straftat, weshalb dem Täter oder der Täterin jagd- und waffenrechtliche Folgen drohen. Leider ist der Schütze laut az-online bislang unbekannt und muss erst mal ermittelt werden.