Die Tage werden kürzer, das Wetter in Niedersachsen kälter und das bedeutet, dass wir mit großen Schritten Richtung Winter gehen.
Während sich die meisten die Frage stellen, ob wir weiße Weihnachten bekommen oder nicht, beschäftigen sich Meteorologen bereits mit den ersten Trends für den Januar. Können wir einen Wintermonat erwarten – oder sind die Chancen auf Frost und Schnee verschwindend gering?
Wetter in Niedersachsen: Winterwunderland im Januar?
Detaillierte Vorhersagen sind Anfang November natürlich noch nicht möglich für den Januar 2025. Erste Trends allerdings schon. Meteorologe Michael Hoffmann schaut sich in seinem neuen Beitrag auf „wetterprognose-wettervorhersage.de“ die Langfristmodelle an, und die haben alle eine Sache gemeinsam: Der November wird als „zu warm“ berechnet. Was das im Detail heißt?
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Geht es nach dem CFSv2-Modell, heißt das ganz vereinfacht: Die Temperaturen können 2 bis 3 Grad über dem vieljährigen Mittelwert von 1961 bis 1990 liegen. Damit wäre der Januar „deutlich bis extrem zu warm“, heißt es. Im Vergleich zum neuen Klimamittel berechnet das Modell 0,6 bis 1,6 Grad Abweichung. Auch der Regen könnte laut des Modells eine Rolle spielen. Allerdings eher im Norden Europas. Der könnte demnach nämlich „deutlich zu nass“ ausfallen, wohingegen der Süden „deutlich zu trocken“ ausfallen könnte.
„Wenig Hoffnung für Winterfans“
Auch das Langfristmodell der NASA berechnet einen zu warmen Januar, schreibt Hoffmann. Im Vergleich zum neuen Klimamittel könnte es eine Abweichung von 0,1 bis 1,1 Grad geben. Außerdem könnte der Januar sehr nass werden.
Und was macht das europäische Langfristmodell? Das macht vor allem „wenig Hoffnung für Winterfans“, sagt Meteorologe Michael Hoffmann. Auch hier wird eine Differenz zum neuen Klimamittel von 0,1 bis 1,1 Grad berechnet. Im Vergleich zum NASA-Modell wird der Januar im europäischen Langfristmodell allerdings als zu trocken berechnet.
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Alles in allem sind die Januar-Prognosen „ernüchternd für alle Freunde des Winterwetters“, sagt Hoffmann. „nichts deutet auf einen zu kalten Januar 2025 hin.“ Aber einen kleinen Hoffnungsschimmer gebe es: Winterliche Phasen seien zumindest im Bereich des Möglichen.