Das Wetter in Niedersachsen ändert sich und die niedrigeren Temperaturen führen bei vielen Lebewesen zu Lebensänderungen. Schon bevor der richtige Kälteeinbruch in Niedersachsen ankommt, bereiten sich viele Tiere in Niedersachsen auf den Winter vor.
Besonders kleine Tiere sind von den Folgen des Kälteeinbruchs betroffen und viele von Ihnen suchen Unterschlupf auf privaten Grundstücken in Niedersachsen. Auf diesen lauern allerdings viele Gefahren, auf die geachtet werden muss.
Wetter in Niedersachsen: Unbemerkte Fallen
Igel und Siebenschläfer finden den oftmals schnell einen warmen Unterschlupf im Laub. So viel Glück hat nicht jeder, denn auch Amphibien und Reptilien sind auf der Suche nach einem warmen Plätzchen und finden nicht so schnell eines.
Viele kleine Tiere machen es sich während der kalten Tage der Nähe von Häusern bequem, denn dort finden sich gute Möglichkeiten, um sich zu wärmen. Leider finden sich besonders auf privaten Grundstücken oftmals unentdeckte Fallen, die den kleinen Tieren das Leben kosten. Mit den richtigen Präventionen können Todesfälle verhindert werden, weshalb der NABU mit Informationen auf die Maßnahmen aufmerksam macht.
Wetter in Niedersachsen: Hilfe für die Tiere
So manch einer hat bestimmt schonmal beobachtet, wie ein Vogel aus der Regenwassertonne trinkt. Das machen die Tiere sehr gerne, aber es kann Ihnen auch zu Verhängnis werden, wenn sie hineinfallen. Um die Kleinen vorm Ertrinken zu retten, empfiehlt der NABU, Regenwassertonnen möglichst abzudecken. Genauso kann ein Gitter vor dem Fallrohr der Regenrinne Vögel vor dem Tod bewahren.
Auch durch den Kamin gelangen Vögel immer wieder in Wohnzimmer und verirren sich dort. Eine vor dem Kamin angebrachte Glasscheibe verhindert dies. Renovierungen am Kamin sollten außerhalb von Brut- und Fortpflanzungszeiten geschehen, denn dort findet oft zur selben Zeit eine Paarungszeremonie statt. Doch das ist noch nicht alles.
Wetter in Niedersachsen: Tödlicher Unterschlupf
Ein beliebter Unterschlupf für Schmetterlinge, Florfliegen oder Marienkäfer im Winter ist der Dachboden. Dort verweilen sie in den kalten Monaten. Leider finden viele von Ihnen danach nicht wieder heraus. Hausbewohner sollten im Frühjahr das Kellerfenster einen Spalt öffnen, sodass die Tiere wieder hinausfliegen können.
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Glatte Wände an Wasserstellen und Vertiefungen wie Baugruben, Lichtschächte und Treppengänge führen dazu, dass Frösche und Kröten nach dem Hineinfallen nicht wieder herausfinden. Angebrachte Absperrungen und Ausstiegsrampen verhindern, dass die Tiere qualvoll verhungern und verdursten.