All die Jahre wieder warten die Menschen auf einen Umschwung des Wetters in Niedersachsen und auf weiße Weihnachten. Dabei werden sie oftmals enttäuscht.
Im Flachland sind die Chancen auf Schnee geringer als in den höheren Lagen, aber trotzdem haben die Menschen die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Wie sieht das Wetter in Niedersachsen zu Weihnachten wirklich aus?
Wetter in Niedersachsen: Schnee ist statistisch überfällig
Bald beginnt der Dezember, und damit auch offiziell die Weihnachtszeit. Seit 2010 sahen die Straßen während den Festtagen eher grau und grün statt schneeweiß aus. Statistisch gesehen ist Schneefall an den Weihnachtstagen also längst überfällig, berichtet ein Experte von wetterprognose-wettervorhersage.de
Bereits 2018 sollte uns nach der Statistik wieder ein weißer Winter besuchen, stattdessen war es dafür zu der Zeit und in den kommenden Jahren zu mild. Wie kann es sein, dass Schnee so weit überfällig ist? Das liegt an dem Problem der Singularitäten, berichtet der Experte. Sie können zwar eintreten, müssen aber nicht zwangsweise.
Wetter in Niedersachsen: Klimaerwärmung senkt Hoffnung
Die Klimaerhitzung ändert die Prognosen der letzten Jahre auch nochmal gewaltig, denn die früheren Regeln werden durch Abnormalitäten außer Kraft gesetzt. „Aus diesem Grund sollte man Singularitäten aus der Vergangenheit mit einem gesunden Maß an Skepsis begegnen“, schreibt der Meteorologe.
Der Wettertrend des europäischen Wettermodells unterstreicht diese Annahme, denn nach dem Modell soll der Dezember im Jahr 2024 mit einer Abweichung von 1 bis 2 Grad deutlich zu warm ausfallen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat einen Blick auf die Wahrscheinlichkeiten von weißen Weihnachten im Zeitraum vom 1961 und 1990, sowie von 1991 und 2020 geworfen. Dabei haben die Meteorologen herausgefunden, dass diese deutlich abgenommen haben.
Wetter in Niedersachsen: Milder Dezember?
Eine grobe Einschätzung für diesen Winter geben die Langfristprognosen. Neben der Einschätzung des europäischen Wettermodells wird der Dezember auch nach dem CFSv2 Modell zu warm ausfallen. Mit einer Abweichung von 1,5 bis 2,5 Grad gegenüber dem vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 ist es offenbar zu warm für Schneefall. Kalte Luftmassen sind trotzdem auf dem Vormarsch, aufgrund eines Polarwirbels, der in Richtung Süden unterwegs ist.
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Die Luftmassen könnten laut Experte für ziemlich viel Chaos sorgen, wobei man sich auf eine milde, windige und nasse Westwetterlage im Dezember einstellen sollte. Wenn man sich auf die Singularitäten des Weihnachtstauwetters verlässt, kann man Ende zu Beginn der letzten Dezemberdekade mit Tauwetter rechnen. Die Klimaerhitzung macht dem Ganzen aber wahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung.