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Wetter in Niedersachsen: Experte mit bitterer Prognose – „Damit ist es vorbei“

Laaangweilig! So zumindest war das Wetter in Niedersachsen zuletzt. Aber jetzt deutet sich ein radikaler Wandel an. Et voilà.

Es wird ungemütlich.
© picture alliance/dpa

Die heftigsten Wetterlagen in Niedersachsen seit 1970

Das Wetter in Niedersachsen hat zuletzt nichts wirklich Neues zu bieten gehabt. Den Meteorologen war nachweislich langweilig. Das dürfte sich bald aber ändern.

Denn „endlich“ kommt Bewegung in die graue niedersächsische Wetterküche! Die Großwetterlage stellt sich um. Es wird noch ungemütlicher!

Wetter in Niedersachsen: „Tiefdruck-Autobahn“ nimmt Fahrt auf

Lange Zeit hat ein Hoch unser Wetter bestimmt, doch damit ist es in der kommenden Woche vorbei, sagen die Experten von „WetterOnline“. Der Jetstream, ein Starkwindband in etwa zehn Kilometern Höhe, soll deutlich an Fahrt aufnehmen – und auf Mitteleuropa zusteuern. Dann sollen kräftige Tiefdruckgebiete frischen Wind ins wetterliche Einerlei bringen.

„Bis zur Wochenmitte liegt noch ein kräftiges Hoch über den Britischen Inseln. An seiner Ostflanke schwächt es sich aber schon etwas ab und es ziehen kleinere Tiefdruckgebiete durch. Das ist aber noch nicht der Rede wert. Vielmehr müssen wir Richtung Wochenende nach Island schauen, denn dort entwickelt sich über dem Nordatlantik ein kräftiges Tief, das den Wetterumschwung einleitet“, sagt Niklas Weise, Meteorologe bei „WetterOnline“.

Wetter in Niedersachsen: „Nasskalt“ – böses Wort!

Zu Beginn der kommenden Woche ziehe das Tief mit seinen Regenfronten weiter nach Mitteleuropa. Dabei gelange mit südwestlichen Winden zunächst milde Luft zu uns, auf der Rückseite des Tiefs werde es aber rasch nasskalt – und im Bergland können auch ein paar Flocken fallen. Unter anderem auch im Harz.

Der Jetstream, ein Starkwindband in etwa 10 Kilometern Höhe, nimmt deutlich an Fahrt auf und bewegt sich auf Mitteleuropa zu. In den nächsten Tagen dreht er sich um 180 Grad und mit westlichen bis südwestlichen Winden haben die Tiefdruckgebiete „freie Bahn“ zu uns.
Der Jetstream, ein Starkwindband in etwa 10 Kilometern Höhe, nimmt deutlich an Fahrt auf und bewegt sich auf Mitteleuropa zu. In den nächsten Tagen dreht er sich um 180 Grad und mit westlichen bis südwestlichen Winden haben die Tiefdruckgebiete „freie Bahn“ zu uns. Foto: Shutterstock

Der Wetterumschwung zeige sich auch recht deutlich im Verlauf des Jetstreams, sagt der Experte. Der nämlich trenne normalerweise die polare Kaltluft im Norden von der subtropischen Warmluft im Süden. „In dieser Woche verläuft er noch um das Hoch herum und weht von Nordost nach Südwest. In den nächsten Tagen dreht er sich um 180 Grad und mit westlichen bis südwestlichen Winden haben die Tiefdruckgebiete ‚freie Bahn‘ zu uns“, heißt es weiter.


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Tatsächlich sind sich die Meteorologen da mal weitestgehend einig: In der kommenden Woche erwarten Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter & Co. nur noch Höchstwerte um die 5 Grad. Garniert mit Schneeregen und Regen. In der Wochenmitte ist – Stand jetzt – auch mal kurz Schnee drin. Der sich dann aber schnell wieder verabschiedet.