Tristesse deluxe: Das Wetter in Niedersachsen macht keine großen Sprünge. Diese musst du selber machen – über Pfützen.
Denn davon erwarten uns in den kommenden Tagen reichlich. Damit nicht genug: Auch der Wind, das himmlische Kind, ist und bleibt in Niedersachsen ein Thema.
Wetter in Niedersachsen: Orkan-Warnung!
Mindestens bis Mittwoch (18. Dezember) pustet ordentlich Wind durch die Region Braunschweig. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im Flachland vor Windböen, die bis zu 55 km/h drauf haben können. In höheren Lagen sind demnach auch 80 km/h möglich.
Einmal mehr treibt es der Brocken – im wahrsten Sinne – auf die Spitze: Hier gilt die zweithöchste DWD-Warnstufe: Auf dem Brocken können orkanartige Böen für große Gefahr sorgen. Sie könnten den Experten zufolge bis zu 115 km/h schnell werden. Dann besteht definitiv Lebensgefahr, vor der auch der DWD bis zunächst Mittwoch warnt: „Gefahr für Leib und Leben durch umstürzende Bäume, Hochspannungsleitungen und Gerüste; herabfallende Äste, Dachziegel und andere größere Gegenstände.“ Daher solltest du den Brocken am besten meiden. Generell wird es im Oberharz sehr ungemütlich, weshalb du auch auf den Wanderwegen und Straßen besonders aufpassen solltest. Die Feuerwehr war auch schon am Wochenende im „Baum-Einsatz“.
Wetter in Niedersachsen: Frühlingshafte Weihnachten
Im Flachland dagegen bleibt es zwar weniger gefährlich, aber die Farbe der Woche dürfte wohl Grau sein. Wenig weihnachtlich sind auch die Temperaturen: In der Woche sind immer mal wieder zweistellige Werte drin. Bis zu 14 Grad sogar. Es bleibt also vergleichsweise mild. Die Winterdienste müssen in Lauerstellung bleiben. Und statt Schnee kommen dann immer mal wieder leichte Regenschauer runter. Sprühregen, den wir alle so lieben. „Die West-Wetterlage lebt voll auf“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung am Montag (16. Dezember) in seinem Youtube-Video. „Da kommen die milden Luftmassen von Westen. Viel Regen und viel Wind also.“
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Dass es in Niedersachsen spontan zu Weihnachten noch mal richtig kalt und entsprechend weiß wird, ist nahezu ausgeschlossen. Da sind sich die Wetter-Modelle ausnahmsweise mal einig. „Fast schon vorfrühlingshaft. Das wird nichts mit weißen Weihnachten. Es ist einfach nichts zu holen in Sachen Winterwetter. Ziemlich ernüchternd. Immerhin kann man seine Verwandten besuchen, ohne Angst vor Glatteis und Schnee zu haben“, sagt Jung. Und im Harz? Da seien wenigstens ein paar „Schnee-Krümel“ möglich.
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Fakt sei: Von der angekündigten „Wintermöhre“ inklusive Dauerfrost und Schnee sei nichts mehr übrig. Das „gleiche Spiel“ habe es in den vergangenen 14 Jahren immer wieder gegeben. Also vorweihnachtliche Schneeprognosen, die dann schnell dahinschmelzen.
Auch „Skywarner Wolfsburg“ schreibt: „Aktuell sieht es ganz stark nach nasskalten Weihnachtswetter aus. In Stein gemeißelt ist noch nichts. Grüne Weihnachten scheinen aktuell als sehr wahrscheinlich.“ Nach den aktuellen Berechnungen liege die Wahrscheinlichkeit bei unter fünf Prozent.