Ja was ist denn nun? Kommt der Winter oder kommt er nicht? Die Wettermodelle machen es den Meteorologen in diesen Tagen wahrlich nicht einfach. Es wird kalt, hieß es allerorts und, dass wir uns auf Schnee einstellen sollten.
Doch was ist denn jetzt dran an den Winterprognosen der vergangenen Wochen? Wetter-Experte Dominik Jung hat die ganze Lage in seinem aktuellen Video eingeordnet.
Wetter in Niedersachsen: Experte mit bitterer Winter-Prognose!
Meteorologen haben es in den vergangenen Wochen wirklich nicht einfach gehabt. Seit Wochen schwanken die Wettermodelle und kündigen erst Frühlingstemperaturen und dann den absoluten Wintereinbruch an. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Diplom-Meteorologe Dominik Jung in seinem aktuellen Video bei „wetter.net“ am Donnerstag (2. Januar) wieder zurückrudern muss.
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Denn von Wintereinbruch ist auf den aktuellen Wettermodellen mal so gar nichts zu sehen. Eher sogar im Gegenteil. Ab dem 6. Januar könnten die Temperaturen sogar schon frühlingshaft werden. Temperaturen mit bis zu 14 Grad Celsius werden dann erwartet. „Mit Winterwetter hat das alles relativ wenig zu tun“, so Jung. Da sei schon wieder der nächste Wärmeberg unterwegs in Richtung Niedersachsen. Innerhalb von nur 48 Stunden habe sich die Monatsprognose für den Januar komplett verändert, erklärt der Wetter-Experte.
Ab dann wird’s frostig
Doch das GFS-Modell (Global Forecast System) sagt voraus, dass wir uns erst auf einen Wintereinbruch Mitte Januar einstellen müssen. Erst ab dem 10. Januar sei so etwas wie Dauerfrost möglich. Vorher müssen wir noch einen Wärmeberg hinter uns bringen. Doch auch diese Prognose sei nicht in Stein gemeißelt und könne sich noch nach hinten verschieben. Bis dahin bleiben uns die wärmeren Temperaturen und Regenschauer.
Es bleibe bei einem „wilden Hin und Her“. Auch wenn es am Wochenende an den ein oder anderen Stellen mal zu Schneefall kommen könnte, wird diese leichte Schneedecke immer wieder schnell von der nachziehenden warmen Luft vernichtet. Auch Anfang der nächsten Woche bleibt es reicht mild bei immer wieder anhaltenden Regenschauern. Es bleibt beim nasskalten Schmuddelwetter, von richtigem Winter ist weit und breit nichts zu sehen.
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Das Wochenende um Samstag, den 11. Januar, könnte schon kälter werden. Doch ob dann schon von Winterwetter die Rede sein kann, ist noch nicht sicher.