Das Wetter in Niedersachsen verspricht Höchstspannung! Konjunktiv ist angesagt…
Am Freitag (3. Januar) könnte es mal wieder weiß werden – wenn auch nicht lange.
Wetter in Niedersachsen: Polar-Luft und Schnee-Hoffnung
Fakt ist: Eine Kaltfront eines Skandinavientiefs überquert im Laufe des Tages Niedersachsen. Sie bringt frische Meeresluft polaren Ursprungs mit, sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Und weil es dann auch frostig werden dürfte, könnte der Niederschlag auch in der Region Braunschweig nicht nur als Regen oder Schneeregen, sondern auch als Schnee herunterkommen.
Von „Skywarner Wolfsburg“ hieß es am Donnerstagabend, dass es ab dem Nachmittag losgehen könnte: „Gegen 13 / 14 Uhr erreicht uns ein Niederschlagsgebiet, welches beginnend von Regen in Schneefall übergeht. Dabei erwarten wir eine maximale Schneedecke von vier Zentimetern.“ Aber wie so oft beim Wetter gibt es auch hier wieder einen Haken: „Wenn die Temperaturen nicht mitspielen, bleibt der Schnee nicht liegen und es bleibt grün.“ Und logisch: Temperaturen um den Gefrierpunkt sind nicht ganz ohne. Der DWD warnt vor glatten Straßen. Die Nässe können schnell gefrieren. Auch in der Nacht. Da könnte aus Schneematsch schnell Eis werden, weil leichter Frost droht.
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Am Samstag (4. Januar) sieht es in Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter & Co. dann ganz ähnlich aus. Bevor es am Sonntag (5. Januar) temperaturtechnisch wieder bergauf geht. Für Montag (6. Januar) sagen die Wetter-Experten sehr milde Werte voraus. Dann sind bis zu zehn Grad drin. Daher betont auch das Wolfsburger Skywarner-Team: „Es handelt sich NICHT um einen nachhaltigen Wintereinbruch mit großen Schneemassen.“ Hier liest du mehr zum Thema „Wärmeberg“.
Chaos im Harz? „Es schneit wie wild“
Anders sieht es da im Harz aus. Der Oberharz bereitet sich auf einen Ansturm von Touristen zum Wochenende vor. Am Wurmberg könnten zudem die Schneekanonen angeschmissen werden. „Es schneit wie wild, selbst bis in die Talstation“, sagte der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn, Fabian Brockschmidt am Donnerstag (2. Januar). „Wir sind in den Startlöchern und wollen spätestens nächste Woche mit der ersten Beschneiung in diesem Winter beginnen.“
Die Schneekanonen stehen am Wurmberg in Braunlage bereit. „Wir überlegen, ob und wann wir die Schneekanonen anschmeißen. Wir gucken uns die Wetterlage ganz genau an, sonst schmilzt unser Schnee wieder weg“, sagte Brockschmidt. In der Nacht zum Dienstag erwartet er minus zehn Grad. Das sei auf jeden Fall sicher. Das Problem: Selbst auf dem Brocken soll es dann tagsüber wieder um die sechs Grad plus werden. „Eine echte Warmluftdüse“, sagt Wetter-Experte Dominik Jung.
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So oder so: Der Ansturm der Wintersporttouristen in Braunlage ist groß, die Kabinenbahn läuft inzwischen wieder. Über den Jahreswechsel musste die Seilbahn mit den Sechserkabinen wegen des Sturms geschlossen werden. Ski fahren oder rodeln kann man bislang nicht, dafür liegt zu wenig Schnee auf den Pisten.