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Wetter in Niedersachsen: Meteorologe ist baff – „Ist sehr ungewöhnlich“

Das Wetter in Niedersachsen hat mal wieder so einiges in Petto für uns. Meteorologe Dominik Jung hat sich das genauer angeschaut.

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© IMAGO/MiS

Die heftigsten Wetterlagen in Niedersachsen seit 1970

Das Wetter in Niedersachsen hat mal wieder so einiges für uns in petto. Nachdem es am Samstag (4. Januar) an vielen Orten richtig glatt war, geht es in den kommenden Tagen ähnlich turbulent weiter.

Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ hat sich das Ganze mal genauer angeschaut. Und so viel vorweg: Er kann kaum glauben, als er auf die Prognosen der Wettermodelle blickt. Worauf genau wir uns in Niedersachsen einstellen müssen, liest du hier.

Wetter in Niedersachsen: Meteorologe ist baff

Nachdem das Wetter am an diesem Wochenende (4. und 5. Januar) für glatte Straßen und die ein oder andere Rutschpartie sorgten (wir berichten), geht es in den kommenden Tagen ähnlich turbulent weiter. „In den nächsten zehn bis 14 Tagen bleibt es richtig spannend“, meint Diplom-Meteorologe Dominik Jung in seiner Youtube-Prognose vom Samstag (4. Januar). Denn er hat sich die aktuellen Prognosen ganz genau angeschaut – und ist dabei echt baff.

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Denn die verschiedenen Wettermodelle unterscheiden sich deutlich in ihren Prognosen, worauf wir uns in den nächsten Tagen und Wochen einstellen müssen. Jung spricht von einem „wilden Hin und Her“. Nach dem doch recht frischen und vor allem glatten Wochenende schießen die Temperaturen am Montag (6. Januar) plötzlich wieder in die Höhe. In Niedersachsen kann es bis zu 12 Grad warm werden. „Das ist sehr ungewöhnlich für einen 6. Januar“, findet Jung. War’s das etwa schon wieder mit Winter-Wonderland?

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Luftmassengrenze sorgt für Wirbel

Meteorologe Dominik Jung kann die Winter-Fans beruhigen: „Danach wird’s schon wieder deutlich kälter werden.“ Der Temperaturausrutscher nach oben sei nur eine „Eintagsfliege“. Schon am Dienstag (7. Januar) sinken die Temperaturen wieder auf nur noch 4 bis 6 Grad. Oberhalb von 500 Metern müssen wir uns in Niedersachsen auf leichten Dauerfrost einstellen.


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„Danach bleibt es eher durchwachsen und kalt“, stellt Dominik Jung klar. Am Mittwoch (8. Januar) droht uns in Deutschland dann eine sogenannte Luftmassengrenze, erklärt der Experte. Diese unterteilt die Republik in einen sonnigen Norden und einen durchwachsenen, wolkenverhangenen Süden. Auch Niedersachsen wird so geteilt. Während es in Richtung Nordsee mild und relativ unspektakulär bleibt, befindet sich die Region 38 auf der kalten Seite. Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter und Co. müssen sich also auf Schnee, Regen und Eisregen gefasst machen. Ähnlich sieht es am Donnerstag (9. Januar) weiter.

„Solche Luftmassengrenzen sind bekannt dafür, dass sie oft mal Überraschungen bringen. Das Ganze kann sich immer noch verschieben“, merkt Jung an. Das letzte Wort für Niedersachsen ist also noch nicht gesprochen.