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Wetter in Niedersachsen: Experte mit drastischer Prognose – „Baut sich was auf“

Eine neue Wetterlage bringt das Wetter in Niedersachsen durcheinander. Kommt jetzt der richtige Wintereinbruch? Ein Wetterexperte klärt auf.

Eine Frau hat aufgrund starker Windböen Probleme ihren Regenschirm festzuhalten. (Symbolbild) für das Wetter in Niedersachsen.
© IMAGO/NurPhoto

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Während Schnee und Schneeregen die Wetterlage dominieren, baut sich im Hintergrund schon eine neue Wetterlage auf. Was das für das Wetter in Niedersachsen bedeutet und worauf du dich einstellen musst, erfährst du hier.

Wetter in Niedersachsen: Schnee lässt grüßen

Der Blick aus dem Fenster zeigte in den letzten Tagen vor allem eines. Ein ständiger Wechsel von Schnee, Schneeregen und Regenwolken erstreckten sich über Niedersachsen und verwandelten vereinzelt die Wälder in ein Winterwunderland. Innerorts schmolz der Schnee häufig mit Temperaturen über der Frostgrenze. Auch am Montag (6. Januar) erinnern Frühwerte von bis zu elf Grad eher an den Frühling, als an den tiefsten Winter. Dementsprechend wechselt erster Frost in Tauwetter und auch vermehrter Niederschlag reicht dem Schnee die Hand.

Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Wasserhöhen. „Die Flusspegel sind markant angestiegen“, erklärt Experte Dominik Jung von wetter.net und ergänzt, dass dies zu Hochwasserlagen im Westen Deutschlands führen kann. Offenbar macht sich der Regen jetzt auch erstmal richtig bemerkbar. In Braunlage sind es am 6. Januar knapp 38 Liter pro Quadratmeter. Doch neben dem vermehrten Regenfall müssen sich die Menschen in Niedersachsen noch auf eine andere drastische Wetterlage einstellen.

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Wetterlage breitet sich in Niedersachsen aus

Ab dem 8. Januar ändert sich die Wetterlage langsam und es wird erstmal windiger und kälter. „Da baut sich langsam diese Luftmassengrenze schon ein bisschen auf“, sagt der Experte. Diese breitet sich dann am 9. Januar über ganz Deutschland aus und bringt offenbar einen Wetterumschwung mit sich. Laut Jung kann es hier bei Temperaturen vom 0 bis 2 Grad zu Schneefall bis in die tiefen Lagen kommen, das zeigt auch das GFS-Modell. Am Freitag (10. Januar) werden Schneehöhen von einem bis zu fünf Zentimetern genau im Gebiet der Luftmassengrenze erwartet. Auch die Werte des europäischen Wettermodells zeigen Schneehöhen bis zu fünf Zentimetern in Niedersachsen.


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Bis zum Samstag (11. Januar) ist dann noch mit vereinzelten Schneeschauern und Regen zu rechnen. Die niedrigeren Temperaturen bleiben Niedersachsen laut dem GFS-Modell auch in der Woche vom 13. bis 19. Januar erhalten. Laut dem GFS-Modell werden in Niedersachsen Temperaturen bis zu Minus fünf Grad erwartet.