Grauer Himmel? Check! Klirrende Kälte in der Nacht? Check! So langsam scheint der Winter auch bei uns in Niedersachsen angekommen zu sein.
Nur mit dem Schnee will es noch nicht so richtig was werden bei uns in der Region. Klar, im Harz liegen vielerorts ein paar Zentimeter. Ein Winter-Wunderland sieht aber anders aus. Gehen Freunde der kalten Jahreszeit in diesem Jahr fast komplett leer aus? Experte Dominik Jung von „wetter.net“ erklärt, was für das Wetter in Niedersachsen zu erwarten ist.
„Beate“ dominiert Wetter in Niedersachsen
Die Daunenjacke wurde herausgekramt, Handschuhe und Mütze sind aufgesetzt: Die Menschen in Niedersachsen sind auf den Kälteeinbruch vorbereitet. Doch so richtig scheint dieser irgendwie nicht anzukommen. Bis auf ein paar Ausreißer dümpeln die Temperaturen im Bereich rund um die Frostgrenze herum.
Die letzten Schneefälle ziehen wohl am Mittwoch (15. Januar) in den Süden, erklärt der Experte in einem YouTube-Video vom Mittwoch. In den Tagen bis zum 20. Januar sollen sich Sonne und Wolken dann regelmäßig abwechseln. „Stellenweise Hochnebel und Dunst, es bleibt relativ mild“, schätzt Jung die Lage ein. Bei Tagestemperaturen von drei bis sechs Grad in Niedersachsen ist mild wohl auch der richtige Ausdruck. Zu danken ist dieses Hochdruckwetter dem Hoch Beate, welche die Wetterlage über Deutschland dominiert.
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Wetter in Niedersachsen: Schnee zum Ende des Monats?
Ewig bleibt diese Wetterlage Niedersachsen aber nicht erhalten, denn Beate verlässt Deutschland Ende des Monats. „Es bleibt erst mal relativ konstant das trockene Wetter. Das Hoch Beate sorgt erst mal für keine Wetteränderungen. Dann Richtung 25. Januar scheint so ein Knackpunkt zu sein, es könnte etwas kälter werden“, sagt Jung mit einem Blick auf die Ensembleprognose. Da könnte es dann auch zu Niederschlägen kommen, welche sich dann als Schneeregen oder Schneefall bis in die tieferen Lagen äußern.
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Sicher ist das ganze aber nicht, denn die Daten zeigen keine klare Vorhersage. Jung beschreibt es als „das große Rauschen“ und ergänzt, dass die Unsicherheiten noch groß sind. Sollte es aber wirklich zu diesem Wetterwechsel kommen, so sind Niederschläge und Schnee sogar bis in tiefere Lagen wahrscheinlich. „Hier und da eine geschlossene Schneedecke ist zumindest eine von vielen Optionen, die momentan Richtung Ende Januar angezeigt werden“, erklärt der Experte. Für Winterfans heißt es also Toi Toi Toi, dass diese Prognosen eintreten!