Das Wetter in Niedersachsen ist aktuell eher ruhig. Ein stabiles Hochdruckgebiet sorgt derzeit für wenig Dynamik in der Atmosphäre.
Verantwortlich für die ruhige Wetterlage in Niedersachsen ist laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung das Hoch Beate. Das sei sogar in ganz Europa so, erklärt Jung. In Nordamerika herrscht dagegen tiefster Winter mit Temperaturen von bis zu minus 38 Grad. Doch eine Sache bereitet dem Wetter-Experten Sorgen.
Wetter in Niedersachsen: wenig Niederschlag
Trotz der extremen Kälte in Nordamerika bleibt das Wetter in Niedersachsen vergleichsweise mild. Tagsüber steigen die Temperaturen auf 6 bis 7 Grad. Bei starker Bewölkung bleiben sie aber um 0 Grad. Nachts sinken die Temperaturen vor allem in ländlichen Gebieten vielerorts leicht unter den Gefrierpunkt.
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Das Hochdruckgebiet sorgt nicht nur für milde Temperaturen, sondern auch für wenig Niederschlag. Laut Jung bleibt das Wetter in Niedersachsen weiterhin trocken. Besonders in höheren Lagen und gelegentlich in den Niederungen zeigt sich die Sonne. Aber genau hier liegt das Problem.
Wetter in Niedersachsen: auffällige Entwicklung
Die Wettermodelle deuten darauf hin, dass auch der Februar vergleichsweise mild verlaufen könnte. „Der Februar insgesamt in vielen Regionen Europas wärmer als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020“, berichtet Jung. In Deutschland erwartet man Abweichungen von ein bis zwei Grad über dem neuen Mittelwert. In Nordeuropa könnte es sogar bis zu vier Grad wärmer sein als in den Jahren zuvor.
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Das sei „besonders auffällig“, denn: „Es könnte eine sehr trockene Angelegenheit werden im Januar 2025, nicht nur in Mitteleuropa, auch in Osteuropa und auch in Südeuropa [sieht man] deutlich weniger Niederschlag als üblich“, so der Experte. Er resümiert: „Na, das sieht ja ziemlich spannend aus.“
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Das Wetter in Niedersachsen könnte demnach ziemlich trocken ausfallen. „Februar zu trocken, März deutlich zu trocken, April auch noch in einigen Landesteilen“, so Jung weiter. Sollte dieser Trend anhalten, droht in einigen Regionen eine Frühjahrstrockenheit, die Folgen für die Landwirtschaft und Wasserversorgung haben könnte.