Niedersachsen leidet. Niedersachsen hustet. Niedersachsen läuft die Nase.
Es ist eine schlechte wie natürliche Tradition: Erkältungskrankheiten haben Anfang des Jahres bei uns Hochkonjunktur. Mit ihnen ist auch nicht zu spaßen: In Niedersachsen steigt die Zahl der gemeldeten Influenza-Fälle.
Grippewelle in Niedersachsen
Die Grippewelle in Niedersachsen rollt an. Nach den Ferien sei die Zahl der Influenza-Fälle im Land „deutlich gestiegen“, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Landesgesundheitsamtes. „Etwas früher als im letzten Jahr ist in den Meldedaten ein Anstieg der Influenza-Fälle sichtbar“, hieß es. „Zuletzt wurden 23 Prozent der Proben positiv getestet – ab einem Wert von 20 Prozent sprechen wir von dem Beginn der Welle.“
Niedersachsen: Influenza ganz oben
Unter den Erkältungskrankheiten sei die Influenza inzwischen vorherrschend, sagte der Sprecher. In der zweiten Januarwoche wurden demnach 659 Influenza-Fälle in Niedersachsen registriert – nach 261 Fällen in der Woche davor. Die Daten für die vergangene Woche werden nach den Worten des Sprechers voraussichtlich am Mittwoch (22. Januar) veröffentlicht. Dagegen sei die Zahl der Corona-Fälle in den vergangenen Wochen gesunken.
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Die Grippewelle dauert meist bis März, wie der Sprecher sagte. Er betonte, dass eine Impfung immer noch sinnvoll sein könne. Die Impfung gegen Influenza gilt als der wirkungsvollste Schutz.
Symptome? Zu Hause bleiben!
Nach früheren Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen gibt es keine Hinweise auf Engpässe beim Impfstoff. In der vergangenen Erkältungssaison gab es rund 1,2 Millionen Impfungen gegen Influenza und etwa 600.000 Impfungen gegen Covid-19.
Wer Erkältungssymptome spüre, sollte möglichst zu Hause bleiben, riet das Landesgesundheitsamt. Eine echte Möglichkeit, sich und andere zu schützen, sei das Tragen einer Maske. Wichtig sei außerdem regelmäßiges Händewaschen. (dpa/ck)