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Wetter in Niedersachsen: Experte mit trauriger Prognose – „Sieht man fast nirgendwo“

Der Winter will und will sich nicht so wirklich einstellen. Doch wie sieht das Winter-Wetter im Februar in Niedersachsen aus? Dürfen wir hoffen?

© IMAGO/Cavan Images

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Es sind harte Zeiten für Winter-Fans. Zwar gab es im Dezember und Januar vereinzelt Schnee-Tage und Frost, doch im Großen und Ganzen zeigt sich der Winter bislang von seiner milden Seite.

Ob das auch im Februar so bleibt? Die Prognose des CFS-Modells spricht da eine deutliche Sprache.

Wetter in Niedersachsen: Trauriger Februar-Trend?

„Früher hatten wir noch richtig Winter“ – diesen Satz hat sicherlich schon jeder einmal gehört oder sogar selbst gesagt. Schließlich erinnern wir uns doch alle an verschneite Winter, Schneeballschlachten und Rodelpartien. Glücklicherweise sind Winter-Fans auch im Winter 2024/2025 schon einige Tage auf ihre Kosten gekommen. Vor allem im Harz. Doch so richtig bleiben wollen die Schneelandschaft und der Frost nicht. Das untermauert auch Meteorologe Dominik Jung in seinem Video auf seinem Youtube-Kanal „wetter.net“ mit einem Blick auf verschiedene Schneehöhenkarten.

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Dafür bemüht er den 26. Januar – und zwar im Vergleich zwischen 2023, 2024 und 2025. Während am 26. Januar 2023 noch „viel mehr Schnee“ überall lag – nämlich vom Erzgebirge bis zum Thüringer Wald, im Schwarzwald, im Alpenvorland – ist die Schneemenge schon 2024 rückläufig. Da war nicht so viel Winterlandschaft zu erkennen. Außer beispielsweise auf der Zugspitze. Dort lag Schnee in Höhe von 3,45 Metern. 2025 sieht das Ganze noch mauer ist. Von 1,5 Metern ist da auf der Zugspitze die Rede am 26. Januar 2025. Ansonsten „sieht man“ den Schnee in ganz Deutschland „fast nirgendwo, und das im Hochwintermonat Januar“, stellt Jung fest.


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Ein trauriger Trend, der sich auch im Februar fortsetzt? Winter-Fans müssen beim Anblick des CFS-Modells jedenfalls stark sein. Denn das hat sich über das letzte Januarwochenende nochmal nach oben korrigiert. Heißt: Der Februar könnte statt 1 bis 2, sogar 2 bis 3 Grad über dem neuen Klimamittel der Jahre 1991-2020 liegen. Und die Ensembleprognose bis zum 11. Februar schlägt da in eine deutliche Kerbe: Denn da „tut sich eigentlich wenig“, sagt Jung. Die Temperaturen bleiben wohl bis zum 11. Februar im Plusbereich. Dazu gesellt sich auch ab und an Regen. In Summe also eine „sehr wechselhafte Angelegenheit“ – nur Schnee und Frost mischen da nicht mit.