Ganz schlimme Minuten für eine Mutter aus Niedersachsen!
Ihr kleiner Sohn ist von zu Hause weggelaufen. Er hatte offenbar ein konkretes Ziel. Und am Ende ganz viel Glück, wie die Bundespolizei am Montag (3. Februar) schreibt.
Niedersachsen: Junge macht gefährlichen Ausflug
Bundespolizisten staunten am Samstagmittag (1. Februar) nicht schlecht, als sie routinemäßig am Bahnhof in Uelzen unterwegs waren. Sie entdeckten hier nämlich einen kleinen Jungen. Der fünfjährige Knirps war ganz alleine am Bahnhof unterwegs! Daher handelten die Beamten sofort und nahmen ihn mit zur Wache nebenan.
Da war schnell klar: Seine Mama hatte sich schon bei der Polizei gemeldet. Sie hatte ihren Sohn schon vermisst. Er war offenbar in einem unbeobachteten Moment von seinem Zuhause weggelaufen, um einen Ausflug zum Bahnhof Uelzen zu machen. Der ist zwar wegen seines bunten Hundertwasser-Designs besonders schön, aber nicht weniger gefährlich als alle anderen Bahnhöfe. Auch, weil hier ICE-Züge durchrauschen.
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Der Mutter muss ein ganzer Felsbrocken vom Herzen gefallen sein, als sie hörte, dass es ihrem Kind gut geht. Die Bundespolizei verwöhnte den kleinen Ausreißer ganz besonders: Bis ein Streifenwagen da war, der den Fünfjährigen nach Hause brachte, durfte der Junge noch ein großes Stück Pizza bei den Bundespolizisten futtern. Mit „Pizza auf dem Polizeirevier“ nahm diese Geschichte also ein gutes Ende.
Niedersachsen: Faszination Bahnhof
Der Fall aus Niedersachsen zeigt aber einmal mehr, dass Bahnhöfe und Bahn-Anlagen auf Kinder faszinierend wirken und sie teils extrem neugierig machen. Weil Kinder die Lebensgefahr beim Betreten von Bahn-Anlagen aber nicht einschätzen können, warnt die Bundespolizei nochmals: „Bahnanlagen sind kein Spielplatz! Bitte behaltet eure Kinder in der Nähe von Bahn-Anlagen immer im Blick und erklärt ihnen so früh wie möglich die großen Gefahren, die von Zügen, Gleisen und Hochspannungs-Leitungen ausgehen.“