Am Flughafen Hannover ist offenbar eine Maschine abgehoben, die abgelehnte Asylbewerber in den Irak fliegt.
Medienberichten zufolge sollen rund 50 Menschen an Bord des Flugzeugs gewesen sein, das am Montagvormittag (17. Februar) am Flughafen Hannover abhob.
Flughafen Hannover: 50 Menschen abgeschoben
Demnach sollen in der Nacht mehrere Polizeifahrzeuge abgelehnte Asylbewerber aus ganz Deutschland zum Flughafen Hannover gebracht haben. Bundespolizisten und Mitarbeiter der Zentralen Abschiebebehörde sollen die rund 50 Betroffenen empfangen und in den Flieger gebracht haben. Der gecharterte Airbus einer türkischen Airline startete dann etwas später als geplant in Richtung Irak. Um 9.18 Uhr.
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Den Berichten zufolge gab es am Flughafen Hannover aber auch Protest gegen den Abschiebe-Flug. Aus Sicht des Flüchtlingsrats Niedersachsen sitzen in dem Flieger nicht nur Straftäter, sondern auch zum Teil in Deutschland integrierte Menschen. Zumal Abschiebungen in den Irak nach Ansicht der Organisation grundsätzlich problematisch sind. Tatsächlich bewertet auch das Auswärtige Amt die Sicherheits-Lage im Irak als volatil: „Die Zahl der terroristischen Anschläge vor allem in Nord- und Zentralirak ist seit Langem sehr hoch“, hieß es zuletzt.
Mehr Details folgen.